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Ludwigshafen – ACE startet bundesweite Aktion für mehr Transportsicherheit

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar – – Mit einer neuen bundesweiten Unfallver¬hütungskampagne beugt der ACE Auto Club Europa jetzt gegen Mängel bei der Beladung von Autos vor. Für das falsche Verstauen von Transportgütern sind die Parkplätze vor Einrichtungshäusern, Baumärkten und Einkaufszentren der bevorzugte „Tatort“, weiss der ACE. Der Kreisvorstand hat in den letzten Tagen an einem Baumarkt und bei einem Wertstoffhof verkehrsrechtliche und praktische Tipps zum Beladen von Fahrzeugen gegeben. Der berüchtigte besserwisserische Zeigefinger wurde dabei aber nicht er¬hoben. „Wir wollen aufklären und nicht belehren“, sagt der Vorsitzende des ACE Kreises Ludwigshafen Vorderpfalz, Dirk Züchner. Er macht aber auch klar, dass das Thema einen überaus ernsten Hintergrund hat. In den vergangenen sechs Jahren (2005 – 2010) sind den Angaben von Züchner zufolge alleine 72 Menschen bei Verkehrsunfällen in Deutschland nur deshalb ums Leben gekommen, weil Autos falsch beladen waren. Aus demselben Grund passierten im fraglichen Zeitraum weitere 5.271 Beladungsunfälle mit Verletzten und Schwerverletzten und 7375 folgenschwere Beladungsun¬fälle mit Sachschaden.

„Wir wollen das Unfallrisiko minimieren und sehen hier einen dringenden Handlungsbedarf“, sagt der ACE Mann. Viele Leute ahnten zwar, was ein zwischen Sitz und Kopfstütze eingeklemmtes Holzbrett bei einer Notbremsung Schlimmes anrichten könne. „Doch die Sensibilität für Risiken im Fahrzeug ist häufig nicht vorhanden, ebenso wie die praktische Umsetzung eigenen Wissens.“ Nach den Worten von Züchner will sein Club im Rahmen der Aktion nicht nur als freundlicher Ratgeber fungieren sondern per Checkliste auch systematisch erkunden, wie es im Detail um die Ladungssicherheit in Autos bestellt ist. Das Er¬gebnis der Erhebung in Ludwigshafen und Speyer fließt in eine bundesweite Studie ein, die der ACE im Herbst veröffentlichen will.

Ungesicherte Ladung im Auto kann etwa bei einer Vollbremsung zum lebensgefährli¬chen Geschoss werden, was an den ungeheuren Fliehkräften (Masse x Beschleuni¬gung) liegt. Demnach entwickelt ein 300 Gramm leichtes Handy bei einem Aufprall aus Tempo 50 ein Gewicht von 15 Kilogramm. Eine ungesi¬cherte 40 Kilo schwere Möbelpackung beispielsweise würde sogar mit einem Gewicht von zwei Tonnen durch den Fahrgastraum geschleudert.

„Bei unseren Beratungen haben wir festgestellt, dass nur rund jedes dritte Fahrzeug korrekt beladen war“, so Züchner. Bei 20 Prozent ragte die Ladung über die Sitzlehne, bei rund 7 Prozent reichte sie gar bis an die Frontscheibe. Bei den Anhängern war das Ergebnis deutlich besser, jeder zweite Hänger war korrekt beladen und gesichert.

Nähere Informationen auch unter:
http://www.ace-online.de/ladungssicherheit

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