Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Mappe der Betreuungsbehörde der Stadt Heidelberg „Information über Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung“ ändert ihr Aussehen und erscheint jetzt im praktischen DIN A 4-Format. „Mit einer Vorsorgevollmacht oder einer Betreuungsverfügung kann man im Voraus selbst bestimmen, wer Entscheidungen zum Beispiel in finanziellen und gesundheitlichen Angelegenheiten regeln soll, falls man dazu irgendwann nicht mehr in der Lage ist“, erklärt die Leiterin der Betreuungsbehörde, Claudia Schreiner-Rüdiger. Die Expertin gibt zu bedenken: „Jeder kann plötzlich und unabhängig vom Alter in eine Situation kommen, in der andere für ihn Entscheidungen treffen müssen. Aber: Wer volljährig ist, hat keine Person an der Seite, die berechtigt ist, für ihn zu handeln oder ihn zu vertreten. Auch nahe Familienangehörige wie Ehepartner, Eltern, erwachsene Kinder oder Geschwister sind nicht automatisch die rechtlichen Vertreter.“
Wer also Vorsorge treffen will, kann das mit Unterstützung der Betreuungsbehörde tun. Erhältlich ist die neue Vorsorgemappe, deren Inhalt sich gegenüber der Vorgängerversion nicht verändert hat, kostenlos bei der Betreuungsbehörde, auf der Homepage der Stadt Heidelberg oder bei allen Bürgerämtern der Stadt. Verschickt wird die Mappe bei Übersendung eines frankierten DIN A 4-Umschlages. Die Betreuungsbehörde beglaubigt auch Unterschriften auf Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen. Die Gebühren dafür betragen zehn Euro. Weitere Informationen: Betreuungsbehörde Stadt Heidelberg, Fischmarkt 2, 69117 Heidelberg, Telefon 06221 58-38920 oder unter www.heidelberg.de.
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