Mannheim – Senioren und Kinder aus Caritas Einrichtungen erleben Maimarkt Turnier

Mannheim /Metropolregion Rhein-Neckar – Senioren und Kinder genießen Maimarkt-Turnier – Reiter-Verein spendiert knapp 400 Freikarten für Caritas-Einrichtungen und Ehrenamtliche

Es war eine gelungene Abwechslung für Kleine und Große, Senioren und Kindergartenkinder: Bewohner der Caritas-Pflegeheime Joseph-Bauer-Haus, Maria-Scherer-Haus, SeniorenPflegeZentrum Seckenheim und Maria Frieden sowie Drei- bis Fünfjährige aus dem Kindergarten Mirjam erlebten das Maimarkt-Turnier am vergangenen Montag von der Tribüne aus mit – auf Einladung des Reiter-Vereins unter dem Vorsitz von Peter Hofmann, der wie jedes Jahr Freikarten spendiert hatte. Auch die ehrenamtlichen Helfer der Pflegeheime, die Ehrenamtlichen aus den Caritas-Konferenzen und weitere Caritas-Einrichtungen und Dienste waren eingeladen, sodass insgesamt knapp 400 Freikarten zusammenkamen.
Insbesondere die Kinder waren sichtlich begeistert, das Barrierespringen um den Preis des 98. Katholikentages der Heinrich-Vetter-Stiftung mitzuerleben und applaudierten den Reitern enthusiastisch. Die Pflegeheimbewohner äußerten sich etwas ruhiger: „Es hat mir gut gefallen, das ist mal was anderes“, sagte eine Bewohnerin des SeniorenPflegeZentrums.
„Wir sind dem Reiter-Verein sehr dankbar, dass er es uns ermöglicht, mit den Senioren das Turnier zu besuchen“, sagt Caritas-Vorsitzende Regina Hertlein. „Es ist zwar immer ein immenser Aufwand, aber für unsere Bewohner ist es ein tolles Erlebnis, von dem sie noch lange zehren.“ Da viele der Seniorinnen und Senioren im Rollstuhl sitzen, müssen die Heime für solche Ausflüge behindertengerechte Busse mieten. Diese sind so ausgestattet, dass die Rollstühle über eine Art Hebebühne hochgefahren werden. Solche Busse sind Mangelware – so gelang es dem Joseph-Bauer-Haus erst kurz vor dem Turnier, noch eine Transportmöglichkeit zu ergattern und die Teilnahme der Bewohner zu sichern. Trotzdem nehmen die Caritas-Pflegeheime diesen Aufwand immer wieder auf sich, denn, wie Regina Hertlein erklärt: „Es ist uns wichtig, dass unsere Bewohner trotz ihrer Einschränkungen noch am öffentlichen Leben teilhaben können.“ (juk)

BU: Bewohner und ihre Begleiter aus dem Pflegeheim Maria Frieden erleben Pferde aus nächster Nähe und von der Tribüne aus. Fotos: Koch