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Mannheim – Sicherheit beim Katholikentag

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht hat gemeinsam mit dem Geschäftsführer des 98. Deutschen Katholikentags, Dr. Martin Stauch, und Polizeipräsidentin Caren Denner das Sicherheitskonzept für die Großveranstaltung vorgestellt. Vom 16. bis 20. Mai erwartet der Veranstalter rund 28.000 Dauergäste und etwa 30.000 weitere Tagesteilnehmer.

„Der Katholikentag hat gemeinsam mit der Polizei, der Stadt Mannheim und den Rettungsorganisationen ein sehr umfangreiches Sicherheitskonzept entwickelt“, berichtete Specht. „Dazu haben in den vergangenen zwei Jahren insgesamt über 50 Besprechungen mit dem Veranstalter stattgefunden. Die Stadt Mannheim hat das finale Konzept geprüft und mit wenigen Änderungen genehmigt.“ An den fünf Tagen werden rund 1.200 Veranstaltungen an 76 Orten stattfinden, darunter mehrere Großgottesdienste und Konzerte mit bis zu 30.000 Teilnehmern.

„Wir bedanken uns für die umfangreiche Unterstützung der Stadt, der Polizei, der Nahverkehrsunternehmen und der Rettungsorganisationen und freuen uns auf fröhliche und erlebnisreiche Tage in Mannheim“, sagte Dr. Stauch bei der Vorstellung des Service- und Sicherheitskonzepts des Katholikentags.

Vorbeugende Maßnahmen
Kern des Sicherheitskonzepts sind vorbeugende Maßnahmen, die den Brandschutz und Rettungseinsätze gewährleisten, die Besucherströme leiten und die Kommunikation zwischen dem Veranstalter und den beteiligten Behörden sicherstellen. Dazu gehören so genannte ‚fliegende Orga-Leitungen‘: Diese sind bei allen Großveranstaltungen vor Ort und setzen sich aus Vertretern des Katholikentags sowie der Polizei und weiterer Behörden zusammen. Ergänzt werden die ‚fliegenden Orga-Leitungen‘ durch tägliche Behördenrunden und den Verwaltungsstab der Stadt Mannheim, der während der Großveranstaltung ständig einsatzbereit ist.

„Für jede Großveranstaltung und alle Veranstaltungsorte hat der Katholikentag detaillierte Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen“, erläutert Klaus Eberle, Leiter des städtischen Fachbereichs Sicherheit und Ordnung. „Das schließt Park-Regelungen und Straßensperrungen ebenso ein wie die Beobachtung von Besucherströmen, Ordnungsdienste und Unfallhilfsstationen.“ Der Sanitätsdienst beim Katholikentag wird durch etwa 350 Einsatzkräfte des Malteser Hilfsdiensts in enger Zusammenarbeit mit der Rettungsleitstelle, dem Leitenden Notarzt und den lokalen Rettungsorganisationen sichergestellt.

Im Interesse der Anwohner werden die Schallimmissionen regelmäßig überwacht. Veranstaltungen im Freien werden um 22.30 Uhr beendet sein. Für den Unteren Luisenpark wurde durch den Katholikentag eine akustische Simulation in Auftrag gegeben, um die Schallimmissionen für die unmittelbare Umgebung zu ermitteln. Ergebnis war, dass die zulässigen Immissionsrichtwerte einhaltbar sind. Die Beschallungsanlage wird gemäß den Vorgaben dieser Untersuchung eingepegelt.

Polizeirevier H 4 zentraler Ansprechpartner
„Die Polizei wird bei den Veranstaltungen des Katholikentags immer präsent sein, sich aber im Hintergrund halten“, gibt die Mannheimer Polizeipräsidentin Caren Denner das grundlegende Einsatzkonzept vor. „Als Ansprechpartner für alle Belange rund um die Großveranstaltung steht das Polizeirevier Innenstadt in H 4 rund um die Uhr zur Verfügung.“ Auch bei der Verkehrslenkung wird die Polizei eine bedeutende Rolle spielen.

Kombiticket
Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) hat mit dem Katholikentag ein so genanntes Kombiticket vereinbart: Mit ihrer Karte für den Katholikentag können daher alle Besucher die öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten VRN-Gebiet kostenfrei nutzen. Das Ticket gilt in 729 Gemeinden in der Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus. Die Stadt Mannheim und der Veranstalter empfehlen, von diesem Angebot regen Gebrauch zu machen.

Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH(RNV) und die DB Regio werden zum Katholikentag ihre Fahrgast-Kapazitäten deutlich erhöhen. 

Verkehr
Während des Katholikentags werden zahlreiche Parkregelungen in der Innenstadt und in der Nähe von Veranstaltungsorten geändert. Auch manche Straßen müssen zeitweise gesperrt werden. Hier die wichtigsten Verkehrsänderungen:

Breite Straße:
Während des gesamten Katholikentags, also vom 16. Mai, 0 Uhr, bis 20. Mai, 24 Uhr, können in der Breiten Straße zwischen Kurpfalzbrücke und Paradeplatz keine Stadtbahnen verkehren. Die Bahnen werden über den Luisen- bzw. Friedrichsring umgeleitet.

Straßen rund um den Schillerplatz:
Ebenfalls während des gesamten Katholikentags ist die Straße zwischen den A- und B-Quadraten von der Sternwarte A5/B5 bis zum Ende des Schillerplatzes in A3/B3 sowie die Straße zwischen dem Schillerplatz (B3) und B4 gesperrt.

Bismarckstraße:
Zu den beiden zentralen Gottesdiensten am 17. und 20. Mai muss die Bismarckstraße zwischen Parkring und Kaiserring von 6 bis 14 Uhr komplett gesperrt werden. Auch die Stadtbahnen können dann diesen Bereich nicht befahren. Die Zufahrt zur Tunnelstraße (‚Suezkanal‘) bleibt frei.

Kolpingstraße:
Wegen der Konzerte im Unteren Luisenpark muss die Kolpingstraße zwischen Renz- und Mollstraße vom 17. bis 19. Mai jeweils von 16 bis 0:30 Uhr gesperrt werden.

Werftstraße:
Die Werftstraße muss vom 17. bis 19. Mai ab der Hafenstraße bis zur Werftstraße 21 täglich zwischen 9 und 20 Uhr gesperrt werden.

Die Straßensperrungen und Park- bzw. Halteverbote sind für einen reibungslosen und sicheren Ablauf des Katholikentags notwendig. Bei Straßensperrungen werden Alternativrouten ausgeschildert. Schilder für temporäre Park- bzw. Halteverbote werden bereits einige Tage vor dem Katholikentag aufgestellt, damit die Anwohner rechtzeitig über die Veränderungen informiert sind. Die Stadtverwaltung bittet darum, die entsprechenden Schilder zu beachten, da falsch geparkte Fahrzeuge notfalls kostenpflichtig abgeschleppt werden müssen.

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