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Mannheim – Erfolgsmodell „Abendverkehr“

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Bis zu 27 Prozent mehr Fahrgäste nutzen abends und nachts die Mannheimer Stadtbahnen, seit die Züge auch nach 20.30 Uhr alle zwanzig Minuten fahren. Das ergab ein eineinhalbjähriger Probebetrieb. Die Verwaltung schlägt daher dem Gemeinderat vor, das verbesserte Angebot im Abendverkehr dauerhaft beizubehalten.

„Mit den häufigeren Fahrten haben wir unser Ziel erreicht, das ÖPNV-Angebot in den Abendstunden so attraktiv zu machen, dass viele Schichtarbeiter, Kulturinteressierte und Nachtschwärmer ihr Auto stehen lassen und das umweltfreundliche Verkehrsangebot nutzen“, erläuterte Erster Bürgermeister und ÖPNV-Dezernent Christian Specht die Zahlen: „Das zeigt sich daran, dass auf den Linien mit 20-Minuten-Takt unter der Woche über ein Drittel und an Samstagen sogar knapp die Hälfte mehr Fahrgäste gezählt wurden.“ Selbst wenn man berücksichtigt, dass Linien, die nicht im 20-Minuten-Takt verkehren, abends weniger Menschen befördern als zuvor, ergibt sich pro Woche über alle Mannheimer Stadtbahnen ein Zuwachs von bis zu 27 Prozent. Das ermittelte die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) in vier Fahrgastzählungen, die im halbjährlichen Rhythmus stattgefunden haben.

Seit Juni 2010 fahren alle Mannheimer Stadtbahn-Linien zwischen ca. 20.30 und ca. 23.30 Uhr probeweise alle zwanzig Minuten statt bisher jede halbe Stunde. Eine Ausnahme bilden die Stadtgrenzen überschreitenden Regionallinien 4 („RHB“) und 5 („OEG“) sowie die Linie 6A (Paradeplatz – Neuhermsheim), die weiterhin jede halbe Stunde verkehren. Die Linien 6 und 6A wurden seitdem auch in den Abendstunden wieder mit Stadtbahn-Fahrzeugen im 20-Minuten-Takt (Linie 6) bzw. im 30-Minuten-Takt (Linie 6A) statt mit Bussen bedient.

Durch die häufigeren Fahrten in den Abend- und Nachtstunden entstehen der RNV Mehrkosten von etwa 640 000 Euro pro Jahr. Dieser Mehraufwand kann durch die zusätzlichen Fahrgeldeinnahmen derzeit zu etwa zwei Dritteln gedeckt werden. Damit ergibt sich bei einer dauerhaften Steigerung der Fahrgastzahlen um etwa 25 Prozent ein Defizit von rund 180 000 Euro. „Das sollte uns der umweltfreundliche Verkehr mit weniger CO2 und Feinstaub wert sein“, so Specht.

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