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Heidelberg – Basketball USC Heidelberg in Nürnberg

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – You‘ll never walk alone with hope in your heart

Tage der Entscheidung beim USC Heidelberg: Vier Siege aus den letzten sechs Partien waren das gesetzte Ziel, um noch eine Chance auf die erste Postseason der Geschichte der zweiten Basketball Bundesliga Pro A zu haben. Dies hat sich auch gut angelassen, nachdem man auswärts bei den Kirchheim Knights zwar überraschend, jedoch überzeugend und völlig verdient mit 94:82 als Sieger vom Parkett ging. Entscheidend getrübt wurde diese Ambition allerdings, als man das Derby gegen die BG Karlsruhe am vergangenen Sonntag – leider ebenso verdient – mit 81:87 verlor. Die lokale Rhein-Neckar-Zeitung sprach von einem verlorenen Matchball. Spieler, Trainer und Verantwortliche lassen den Kopf aber nicht hängen, haben sich noch nicht aufgegeben. Die Messe ist noch lange nicht gelesen.
Zunächst einmal muss man jedoch anerkennen, dass der Traditionsverein vom Neckar eine Menge Schützenhilfe benötigen würde, um doch noch in die Playoffs einzuziehen. Optimal wäre es zum Beispiel, wenn bei der Partie Düsseldorf – Essen beide Mannschaften verlieren; dass das nicht geht, ist für den USC schade. Karlsruhe darf gerne in Leitershofen verlieren, hoffentlich gewinnt Paderborn gegen Jena – ohne Schielen auf andere Ergebnisse geht es nicht mehr. Schließlich befinden sich die Kurpfälzer auf dem elften Tabellenplatz. Da kann man sich nur wundern, wenn man selbst zur Halbzeit gegen Karlsruhe mit 16 zurückliegt – auf den Ticker schaut und einen 93:77-Sieg Leitershofens über Düsseldorf bestaunt.
Dass gegen die BG an diesem Sonntag nicht viel zu holen war, konnte auch von den innigsten USC-Fans unter den 1100 Zuschauern im Olympiastützpunkt nicht ernsthaft in Frage gestellt werden. Samarco, Roessler und Howard – diese Namen werden in Erinnerung bleiben. Dreier aus neun Metern, Offensivrebounds in Serie und perfekt gelaufene Schnellangriffe sind die Assoziationen aus diesem Spiel mit den genannten Spielern. Einige Mankos waren am Sonntag im Spiel des USC unübersehbar: Howard bekam seine Rebounds zu einfach, in der Offensive fehlt(e) den Neckarstädtern der sogenannte Go-to-Guy. Bei den Freiwürfen von Jerrell Williams erinnert man sich an das Zitat von Shaquille O’Neal, der einmal zum besten gab: „Dass ich keine Freiwürfe werfen kann, ist nur Gottes Art auszudrücken, dass niemand perfekt ist.“

Jetzt gilt es aber, alle Kräfte zu bündeln und mit ganzer Kraft die wahrlich richtungsweisende Partie am kommenden Samstag anzugehen. Der Nürnberger Basketball Club ist punktgleich mit dem USC auf Platz 10. Die Franken haben dieselbe Bilanz wie der USC, mit elf Siegen und 13 Niederlagen. Auch die Heim- und Auswärtsrechnungen sind absolut identisch: 6-6 beziehungsweise 5-7. Nur, dass die Heidelberger eine positive, die Nürnberger eine negative Korbbilanz haben, ist ein an Zahlen feststellbarer Unterschied. Mit negativer Bilanz eine positive Korbdifferenz zu besitzen, ist an sich etwas Gutes: Das bedeutet, dass man immer recht knapp verliert, dafür aber bei einem Sieg regelmäßig klare Ergebnisse erzielt. Allerdings kann man sich davon – in Jugendsprache ausgedrückt – auch kein Eis backen.
Die Frage, die am dringendsten nach einer Antwort verlangt, ist die geschlossene nach der Endrunde. Ja oder nein, top oder flop, hot or not. Schafft es der USC Heidelberg noch? Theoretisch ist alles denkbar, ob diese Theorie praktische Züge annehmen kann, kann heute niemand sagen. Sollte Nürnberg besiegt werden, sind die Chancen noch da – verliert der USC, dann trägt jede Zahlenspielerei ein fast schon überbordendes Maß an Spekulation und Wunschdenken in sich. Ein echtes Endspiel ist angerichtet, für beide Mannschaften. Riesige Spannung auf beiden Seiten.
DER Song der Fußballfans von Celtic Glasgow, die bekanntermaßen auch in den schwierigsten Zeiten ihre Mannschaft vorbehaltlos unterstützen, darf angestimmt werden:
YOU‘LL NEVER WALK ALONE WITH HOPE IN YOUR HEART

TOGETHER WE PLAY!

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