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Sinsheim – Volleyball 1. Bundesliga envacom volleys sinsheim – USC Münster

Sinsheim /Metropolregion Rhein-Neckar – „Volleyball 1. Bundesliga envacom volleys sinsheim“ – „1:3 – Fortuna entscheidet pro USC Münster“ Bild:Martina Jakubsova und Diana Castano

WOW, die Zuschauer trauten ihren Augen kaum, das war ein gänzlich anderer Auftritt der envacom volleys sinsheim gegenüber dem ersten Heimspiel im Oktober gegen die Roten Raben Vilsbiburg. Ein couragierter Auftritt des verletzungsgebeutelten Teams gegen den Rekordmeister USC Münster, ein klasse fight, der mit 1:3 Sätzen (29:27, 22:25, 24:26, 18:25) nach einer Stunde und 48 Minuten Spielzeit beendet war. USC Coach Axel Büring dürfte erst einmal tief durchgeatmet haben, sein Team sah sich härtester Gegenwehr ausgesetzt. „Ich hoffe, dass ihr alle anderen Gegner hier ebenso fordert, ich bin froh dass wir gewonnen haben“ spürte man die Erleichterung in seinen Worten.
Das Ergebnis macht Hoffnung, die envacom volleys sinsheim haben aller Verletzungssorgen zum Trotz ein Ausrufezeichen gesetzt und im Hinblick auf die Partie am kommenden Samstag um 19 Uhr gegen den TuS Bayer Leverkusen keine Fragezeichen hinterlassen. Stefan Bräuer hatte viele Asse im Ärmel, das erste zog er bereits zum Start des Spiels. Mit Diana Castaño zauberte er einen neuen Libero auf das Feld, die die Annahme nach nur drei Trainingseinheiten sichtlich stabilisierte. Ein Einstand nach Maß, denn Axel Büring kürte die Spanierin der envacom volleys sinsheim zur besten Spielerin (mvp). Auf Münsteraner Seite durfte die kroatische Nationalspielerin Hana Cutura die Ehrung als wertvollste Spielerin aus den Händen von Sparkassen Filialdirektor Jürgen Schick entgegen nehmen. „Ich bin begeistert, ihr habt toll gekämpft und wart so nahe dran“ sprach er die Glückwünsche an das Heimteam und natürlich dem Sieger aus.
Gleich zu Beginn der Partie kristallisierte sich deutlich heraus, dass es für den USC Münster sicher kein Spaziergang werden wird. Auf Seiten Sinsheim organisierte ein selbstbewusster Libero die Annahme und Marie Frick zeigte mit schnellen Pässen im Zuspiel sofort wo die Reise hingehen soll. Noch wollte nicht alles gelingen, ein Aufsteiger über Marisa Field ging zunächst daneben, ein knapper Ball im Aus, aber nach und nach fanden die Kraichgauer in die Partie. Die Wiedersehensfreude von Rebecca Schäperklaus mit ihren alten Mannschaftskameradinnen vor der Partie endete auf dem Spielfeld, denn hier schlug „Beccs“ dem USC die Bälle um die Ohren. Ein Kracher von Martina Jakubšová und mit 8:7 ging es in die erste technische Auszeit. Die Gäste zeigten Nerven machten ihrerseits Fehler in der sonst so stabilen Abwehr um Linda Dörendahl und der doch einsatzbereiten Ines Bathen, die 47 von 77 Annahmen „parierte“. Nichts für schwache Nerven, mal führte das Heimteam knapp, mal die USC´ler. 16:19 für die Gäste, aber erneut holen Rebecca Schäperklaus über die 4 und Ana Jakšić mit Schnellangriffen die Kohlen aus dem Feuer. 21:21, beide Trainer wechselten taktisch, die Fans waren aus dem Häuschen. Marisa Field machte dann mit einem Riesenblock die Tür zu, 29:27 und 1:0 Führung.
Was für ein Auftakt, spannender hätte es nicht sein können, „ich habe alle Spiele Sinsheims auf Video gesehen, aber das war mit Abstand das Beste, wir mussten uns mächtig ins Zeug legen“ Axel Büring fand die richtigen Worte für sein Team, denn der USC startete konzentrierter und ging schnell mit 5:1 im Zweiten in Front. Die Kraichgauer ließen jedoch nicht locker ein, zwei Aufschlagasse von Ann-Christin Quade krachten ins Feld, Schäperklaus über die Mitte und schon stand es wieder 6:6. Münster musste alles geben um am Ball zu bleiben. Eine minimale „Konzentrationsschwäche“ nutzten die Gäste zur 18:12 Führung. Stefan Bräuer ließ nichts unversucht und er hatte viele Alternativen zu bieten, Luise Mauersberger, auf ihrer Lieblingsposition verletzungsbedingt noch nicht einzusetzen, aber in der Annahme am Mittwochabend immer mal wieder erfolgreich auf dem Feld und Katharina Stauß kam für Marie Frick im Zuspiel. Es wurde nochmals eng, 19:23 und 22:24, aber Münster brachte den großen Vorsprung, auch Dank einer Hana Cutura zum 25:22 ins Ziel.
Stefan Bräuer hatte die richtigen Worte gefunden, denn zu Beginn von Satz 3 waren seine Spielerinnen von Anfang an am Ball. Unglaublich welchen Druck die beiden Youngsters Rebecca Schäperklaus und Ann-Christin Quade in der Partie entwickelten. Letztere ging bei ihren Sprungaufschlägen höchstes Risiko, was auch zu Fehlern führte, aber diejenigen, die das Netz überquerten waren von Münster kaum zu kriegen. 8:8 die Partie weiter auf hohem Niveau und ausgeglichen, 16:13 Führung für das Heimteam, doch Sinsheim gelang es nicht die Führung entscheidend auszubauen. Lonneke Sloetjes und Hana Cutura sind im Block durch ihre Abschlaghöhe kaum zu bändigen und der USC kam wieder ran, 20:20 und wieder die enge Kiste von Satz 1, Nora Götz gelingt der Ausgleich zum 24:24 und dann zwei unglückliche Bälle, der USC war mit 26:24 im Ziel. „Der hätte genauso gut umgekehrt ausgehen können“ man munkelte der USC hätte mir Glücksbotin Fortuna einen Pakt geschlossen.
“Münster war in Satz 2 + 3 routinierter, hier hat uns noch ein wenig Wettkampfhärte gefehlt“ Stefan Bräuer war hochzufrieden mit der Leistung seines Teams, auch wenn es am Ende nicht ganz für die Überraschung gereicht hat, denn im vierten Satz waren sie noch mal nahe dran, bis zum 10:12, danach fiel die Konzentration etwas, Münster ging mit 3:1 (25:18) durchs Ziel.
-ska-
Bildrechte Tobias Johmann envacom volleys sinsheim

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