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Sinsheim – Volleyball 1. Bundesliga envacom volleys sinsheim“ – Testspiele Wiesbaden und Pokalspiel in Suhl

Sinsheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Volleyball 1. Bundesliga envacom volleys sinsheim“ – „Frage der Ehre“ / Pokalspiel in Suhl“ -Bildrechte Tobias Johmann envacom volleys sinsheim
Auf dem Bild Ana Jakšić (16) und Ann-Christin Quade (8)

Die Hiobsbotschaften bei den envacom volleys sinsheim wollen kein Ende nehmen, zum Einen melden sich Spielerinnen mit auskurierten Verletzungen im Training zurück, zum Anderen müssen weitere Spielerinnen passen, die sich entweder krank, oder „neu“ verletzt abmelden. Das Stammteam stand Trainer Stefan Bräuer schon längere Zeit nicht mehr zur Verfügung und so ist Improvisationstalent auf breiter Basis gefragt.
Dies gelang den derzeit verfügbaren Spielerinnen am Freitag beim Testspiel gegen den VC Wiesbaden gut. Trotz eines 1:3 nach Sätzen vor zahlreichen Schaulustigen in der Messehalle 6 trat das Team engagiert auf und versuchte aus den eigenen Möglichkeiten das Beste zu machen. „Es waren Spielfreude und gute Ansätze unter Wettkampfbedingungen zu sehen“ so Stefan Bräuer nach der Begegnung. Mit der Leistung beim 0:3 in der zweiten Begegnung am Samstag in Wiesbaden war der Coach unzufrieden „Die Spielerinnen haben sich der Situation ergeben, so kommen wir nicht weiter, das geht absolut nicht“. Auch wenn von den acht verfügbaren Spielerinnen am Samstag noch drei angeschlagen waren und Libero Jule Schneider für mindestens zwei Wochen fehlen wird, hätte es das Team besser lösen können.
Erfreulich, dass Zuspielerin Marie Frick nach ihrer Nasenfraktur wieder rein gefunden hat.
Am kommenden Donnerstag steht das Pokalspiel beim VfB Suhl in der Wolfsgrube auf dem Plan. Noch ist nicht sicher wie viele Spielerinnen zur Verfügung stehen, aber klar ist, dass die nächsten Begegnungen zur Frage der Ehre werden. „Wir dürfen die Begegnung nicht kampflos hergeben, müssen unsere Chancen suchen, auch der VfB Suhl hatte vor der Spielpause ein paar Probleme“ so der Coach, der bedingungslosen Einsatz von seinen Spielerinnen fordert. „Es ist eine Frage der Arbeitsauffassung und der Einstellung zum Sport, was die Spielerinnen aus der Situation herausholen, auch daran werden sie gemessen“.
Die envacom volleys sinsheim sind derzeit auch auf der Suche nach weiteren Alternativen. Mareike Dehn aus der zweiten Mannschaft war bereits in Stuttgart im Aufgebot und wird mit nach Suhl fahren, eine Dauerlösung wird dies aber sicherlich nicht sein.
Es ist eine prekäre Situation in der sich die envacom volleys sinsheim gerade befinden, aber da müssen sie ebenso wie in der vergangenen Saison durch. Aus den restlichen Partien in diesem Jahr müssen gegen Leverkusen, VCO Berlin und Köpenick die Punkte geholt werden und am besten gegen die restlichen Gegner noch ein Zubrot verdient werden.
„Wir müssen ein Erfolgserlebnis suchen um dann irgendwann wieder in den Rhythmus zu finden“ ist für den Trainer klar, dass es auch ein Licht am Ende des Tunnels geben wird. Wenn alle Spielerinnen wieder im Training sind, wird der Konkurrenzkampf neu entfacht. Jetzt ist Moral gefragt, die Spielerinnen müssen etwas reißen, daran werden sie vom Publikum gemessen. Sie müssen über die Schmerzgrenze hinaus über 100 Prozent für ihren Verein in Sinsheim geben.
-ska-

Weitere Informationen: www.envacom-volleys-sinsheim.de

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