• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Heidelberg – Legale Freeride-Strecke für Mountainbiker und Downhill-Fahrer könnte bald den Stadtwald entlasten

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Mitglieder des Umweltausschusses der Stadt Heidelberg haben sich in ihrer Sitzung am Dienstag, 8. November 2011, mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass der Verein „Heidelberg Freeride“ im Stadtwald eine sogenannte „Downhill-/Freeride-Strecke“ errichten und betreiben darf. Falls der Haupt- und Finanzausschuss am 30. November und der Gemeinderat am 15. Dezember der Empfehlung folgen, beginnt die Laufzeit des sogenannten Gestattungsvertrags mit dem Verein am 1. Januar 2012.

Hintergrund der Idee, ein legales Angebot für Fahrradsportler einzurichten, ist die fast den gesamten Stadtwald betreffende Problematik der „wilden“ Downhill-Strecken und die zunehmenden Konflikte mit anderen Waldnutzern und dem Naturschutz.

Ausgangslage
Der Heidelberger Wald wird im siedlungsnahen Bereich zunehmend als Erholungsraum und Ort der sportlichen Betätigung genutzt. Dem Landeswaldgesetz nach ist Fahrradfahren nur auf Waldwegen von über zwei Metern Breite gestattet. In den vergangenen Jahren sind dennoch insbesondere Mountainbiker und Downhillfahrer vermehrt auf schmaleren Wegen und in Waldbeständen unterwegs. Dies führte vermehrt zu unerlaubtem Fahren, wilden Streckenbauten im Wald und folgenden Problemen:

• Downhill- und Mountainbikefahrer nutzen unter anderem Fußwege, was immer wieder zu hoch gefährlichen Situationen beim Zusammentreffen mit Wanderern führt,
• Die Freizeitsportler bauen illegale Strecken im Wald, die inzwischen fast den gesamten Stadtwald überziehen. Rückgebaute Strecken entstehen an anderer Stelle neu.
• Da die Nutzer beziehungsweise Erbauer der Strecken nicht ermittelt werden können, ist die Problematik mit ordnungspolizeilichen Mitteln nicht zu lösen.
• Der personelle Aufwand für eine wirksame Kontrolle der großen Fläche ist zu hoch.

Lösungsvorschlag: Legale Strecke anbieten
Der von der städtischen Forstverwaltung erarbeitete Lösungsvorschlag ist in dieser Art noch nie umgesetzt worden. Er kann nur durch die Zusammenarbeit mit dem Verein „Heidelberg Freeride“ ermöglicht werden, der für den Betrieb der Strecke und die Einhaltung der Auflagen und Nutzungsbedingungen verantwortlich wäre. Deshalb wäre das Befahren der Strecke nur Vereinsmitgliedern und Gastkarteninhabern möglich, die in die Strecke eingewiesen würden. Den Sportlern eine legale Freizeitnutzung zu eröffnen und mit den Mitgliedern des Vereins, den Jagdausübungsberechtigten und den Mitarbeitern des städtischen Forstbetriebs öffentlichkeitswirksam die „wilden“ Strecken zurückzubauen, wäre eine einmalige Gelegenheit. Der Verein könnte mit Hinweis auf die legale Strecke besser auf seine Mitglieder einwirken, auf diese Weise würde der Anreiz für den Bau illegaler Strecken sinken.

Geplante Streckenführung
Die Strecke würde am Königstuhl beginnen und auf der nordöstlichen Seite der Bergbahn in Richtung der Molkenkur geführt werden. Auf der Strecke würden mit vorhandenen Naturmaterialien Hindernisse angelegt werden, die wie die Gesamtstrecke vom Versicherer freigegeben werden müsste. Die Streckenführung würde archäologische Fundflächen, den Gleitschirmflieger-Startplatz und den Biotop- und Artenschutz berücksichtigen und ein naturverträgliches Einbinden der Strecke in den Wald ermöglichen. Zudem würden teils Wanderwege verlegt werden.

Die Streckenführung wurde vom Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg unter Einbeziehung des Kulturamts, des Kurpfälzischen Museums, des Amtes für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie, des Amtes für Sport und Gesundheitsförderung, des Rechtsamts sowie der Jagdpächter, des Badischen Gemeindeversicherungsverbands und des Vereins „Heidelberg Freeride“ festgelegt.

Kooperationspartner „Heidelberg Freeride e. V.“
Die Forstverwaltung der Stadt Heidelberg hat das Konzept zusammen mit dem 2007 gegründeten Verein „Heidelberg Freeride“ erarbeitet. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, die noch junge, aber rasant an Aktiven hinzugewinnende Sportart des Mountainbike-Freeride zu fördern und den Sportlern einen offiziellen Rahmen zu bieten. Der Verein hat derzeit rund 60 Mitglieder, erwartet aber durch den Betrieb der legalen Downhill-Strecke einen Mitgliederzuwachs.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER


  • NEWS AUS HEIDELBERG

    >> Alle Meldungen aus Heidelberg


  • MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN

      Europa-Tag am 27.4. in der Volkshochschule Heidelberg

    • Europa-Tag am 27.4. in der Volkshochschule Heidelberg
      Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Für alle, denen Europa am Herzen liegt, veranstaltet die Volkshochschule Heidelberg im Vorfeld der Europawahlen den vhs-Europatag am Samstag, 27. April 2024 von 14 -19 Uhr. Mit einem breit gestreuten und kreativen Programm will die Volkshochschule zusammen mit den Besucher*innen die Europäische Union mit ihren Besonderheiten, ihrer Vielsprachigkeit, kulturellen Vielfalt ... Mehr lesen»

    • Mannheim – Größerer Einsatz von Rettungskräften an Mannheimer Schule – Nachtrag

    • Mannheim – Größerer Einsatz von Rettungskräften an Mannheimer Schule – Nachtrag
      Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Der größere Polizei- und Rettungskräfteeinsatz heute Morgen wurde gegen 12:10 Uhr beendet. Es ergaben sich Anhaltspunkte, dass ein 13-jähriges Kind Reizgas in der Toilette versprühte. Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass 18 Kinder hierdurch leicht verletzt wurden und leichten Husten davon trugen. Die Kinder wurden ihren Eltern überstellt. Kein Kind musste zur weiteren medizinischen Behandlung ... Mehr lesen»

    • Ludwigshafen – Nicht auf Telefonbetrüger reingefallen

    • Ludwigshafen – Nicht auf Telefonbetrüger reingefallen
      Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Der Kriminalpolizei Ludwigshafen wurden am Mittwoch (17.04.2024) zwei betrügerische Anrufe gemeldet. Am Dienstagnachmittag (16.04.2024) wurde eine Seniorin in Limburgerhof von einem falschen Polizeibeamten angerufen. Mit der bekannten Masche, dass in ihrer Nachbarschaft eingebrochen worden sei, versuchte der Betrüger die Frau in ein Gespräch zu verwickeln. Die Angerufene wurde misstrauisch, was der falsche Polizist ... Mehr lesen»

    • Ludwigshafen – Vorsicht vor falschen Postboten

    • Ludwigshafen – Vorsicht vor falschen Postboten
      Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Am Mittwochabend (17.04.2024) erhielt ein 49-jähriger Ludwigshafener einen Anruf von einem vermeintlichen Postboten. Dieser fragte den 49-Jährigen für eine angebliche Lieferung nach seiner Adresse. Außerdem solle der Angerufene einen Code bestätigen. Der Ludwigshafener erhielt einen Code per SMS, welchen er dem Betrüger übermittelte. Anschließend wurden die Daten des Mobilfunkkontos des 49-Jährigen manipuliert und ... Mehr lesen»

    • Ludwigshafen – Radfahrer flüchtet nach Verkehrsunfall

    • Ludwigshafen – Radfahrer flüchtet nach Verkehrsunfall
      Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Am Mittwochabend (17.04.2024), gegen 21:30 Uhr, kam es auf der Kreuzung Adlerdamm/Saarlandstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Fahrrad. Ein unbekannter Radfahrer soll über eine rote Ampel gefahren sein, so dass er mit dem Auto einer 70-Jährigen zusammenstieß, welche die Kreuzung befuhr. Der Radfahrer stürzte über die Motorhaube und Windschutzscheibe des ... Mehr lesen»

    • Ludwigshafen – Alkohol- und Drogenkontrollen – Ankündigung

    • Ludwigshafen – Alkohol- und Drogenkontrollen – Ankündigung
      Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Durchführung von Verkehrskontrollen als zentrales Element der Verkehrsüberwachung gehört zu den Kernaufgaben der Polizei. Die Kontrollen sind für die Sicherheit im Straßenverkehr von großer Bedeutung und finden deshalb das ganze Jahr über statt. Eine fortlaufende Analyse der Verkehrsunfallzahlen in der Polizeidirektion Ludwigshafen bildet hierbei die Grundlage für die Kontrollmaßnahmen, die im Wesentlichen ... Mehr lesen»

    • Sinsheim – Neue Ermittlungen im Mordfall um Manuela Kreis

    • Sinsheim – Neue Ermittlungen im Mordfall um Manuela Kreis
      Sinsheim/Rhein-Neckar-kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Heidelberg die Ermittlungen in einem seit dem 13. September 1995 ungelösten Mordfall um die damals 16-jährige Manuela Kreis wiederaufgenommen. Die Ermittlerinnen und Ermittler haben die Beweisergebnisse noch einmal akribisch überprüft und dabei neue Erkenntnisse gewonnen. Manuela Kreis verließ am Abend des 13. September 1995 ihre ... Mehr lesen»

    • Landau – Stadt Landau beginnt mit Neubau der Fußwegebrücke in der Merowinger Straße

    • Landau – Stadt Landau beginnt mit Neubau der Fußwegebrücke in der Merowinger Straße
      Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Stadt Landau ersetzt die marode Fußwegebrücke über die Bahnlinie in der Merowinger Straße durch einen breiteren Neubau, der künftig auch von Radfahrerinnen und Radfahrern genutzt werden kann. Die Arbeiten beginnen in der kommenden Woche ab Montag, 22. April, und dauern voraussichtlich knapp ein Jahr an. Der Weg über die Brücke bleibt in ... Mehr lesen»

    • Mannheim – Autofahrer verursacht Unfall mit Straßenbahn

    • Mannheim – Autofahrer verursacht Unfall mit Straßenbahn
      Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Am Mittwoch, gegen 21:30 Uhr, befuhr ein 25-jähriger Jaguar-Fahrer die Waldhofstraße, als er im Zuge eines Wendemanövers im Kreuzungsbereich der Humboldtstraße einen Unfall mit einer Straßenbahn verursachte. Bei dem Wendevorgang passierte der Jaguar-Fahrer die Schienen der Straßenbahn und übersieht die 34-jährige Fahrerin der Straßenbahn, woraufhin es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam. Hierbei ... Mehr lesen»

    • Schwetzingen – Exzellenz und Expertise bei Brustkrebs-Operationen – Dr. Annette Maleika, Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe in der GRN-Klinik Schwetzingen, ist erneut von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) als „Senior-Mammaoperateur“ ausgezeichnet worden

    • Schwetzingen – Exzellenz und Expertise bei Brustkrebs-Operationen – Dr. Annette Maleika, Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe in der GRN-Klinik Schwetzingen, ist erneut von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) als „Senior-Mammaoperateur“ ausgezeichnet worden
      Schwetzingen/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Rund 70.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr daran. In vielen Fällen muss die Brust operiert werden. Um ein funktionell und ästhetisch optimales Operationsergebnis zu erzielen, ist die Expertise des Operateurs unabdingbar. Diese Erfahrung wurde Dr. Annette Maleika, Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe an der GRN-Klinik ... Mehr lesen»

    >> Alle Topmeldungen

  • MEDIENPARTNER
    Raphael B. Ebler Medienproduktion


///MRN-News.de