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Worms – IBF erhält Freudenbergpreis und Fördermittel

Worms / Metropopolregion Rhein-Neckar – Preisverleihung am 27. November in Leipzig / Fördermittel von 337.500 Euro bewilligt. Die Freudenberg Stiftung und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsfirmen e.V. vergeben jedes Jahr bundesweit den Rudolf-Freudenberg-Preis. Diese Auszeichnung soll an den Sozialpsychiater Dr. Rudolf Freudenberg erinnern, der in der Nazizeit nach England fliehen musste und dort der beruflichen Förderung psychiatrischer Patienten wegweisende Impulse gab. Mit dem Preis werden herausragende Projekte gewürdigt, die den Übergang von einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) mit dem Ziel der Eingliederung von WfbM-Beschäftigten in Integrationsfirmen und damit auch auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen.
Der Wettbewerb versteht sich als Teil der Bemühungen, die Inklusion im Sinne der UN-Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinderungen voranzubringen. Der Integrationsbetrieb Wormser Friedhöfe erhielt jetzt die Nachricht, dass er als kommunales Pilotprojekt in diesem Jahr mit dem Freudenbergpreis ausgezeichnet wird. Die Preisvergabe an die Stadt Worms erfolgt am 27. November während der Jahrestagung der BAG Integrationsbetriebe durch den parlamentarischen Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Anerkennung findet das Wormser Projekt bei den Juroren wegen der großen Anzahl von insgesamt 15 neuen Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen und, dass der gesamte Friedhofsbetrieb nun als Integrationsfirma arbeitet. Positiv hervorgehoben wurde dabei auch, dass sieben Menschen aus einer WfbM tarifliche bezahlte und unbefristete Arbeitsstellen finden können. „Es hat sich gezeigt, dass die fachmännische Beratung der Firma Inclusia mit Helmut Bauer von Beginn an der richtige Weg war, um das Projekt zu konzipieren und in die Praxis umzusetzen. Wir freuen uns mit den Beschäftigten des IBF, das wir von höchster Stelle diese Auszeichnung erhalten haben und fahren gerne nach Leipzig, um den mit 3.000 € dotierten Freudenbergpreis entgegenzunehmen“, so Bürgermeister Georg Büttler als Initiator des Integrationsbetriebes. Eingetroffen ist bei der Stadt nicht nur die Mitteilung über die Preisvergabe, sondern auch der Förderbescheid für den Integrationsbetrieb in Höhe von 337.500 Euro. „Damit können wir weiter in den Integrationsbetrieb investieren, weitere notwendige Maschinen und Geräte anschaffen und auch den begonnenen Anbau des Sozialgebäudes bis Jahresende abschließen“, freut sich Oberbürgermeister Michael Kissel über die finanzielle Unterstützung seitens des Landes und die anerkennenden Worte von Sozialministerin Malu Dreyer. Sie bescheinigt dem Projekt die innovative Idee einer Kommune, Menschen mit Behinderungen, besonders aus einer Werkstatt für behinderte Menschen, langfristig in Arbeit zu bringen. Und auch beim Integrationsbetrieb selbst vermitteln die Preisvergabe und die Fördermittelzusage positive Stimmung. „Wir wollen bereits unsere kommende Weihnachtsfeier in den erweiterten Räumen durchführen und werden auch selbst Hand mit anlegen, damit alles pünktlich fertig wird“, sagt Abteilungsleiter Ludwig Schwarz.

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