Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – An einer Fahrbahnverengung auf der BAB 6, ca. 2 km nach der Anschlussstelle Sinsheim, in Fahrtrichtung Mannheim, kam es am Samstag gegen 09.40 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen.
Auf Grund einer Fahrspurverengung von drei auf zwei Spuren, bremste eine auf dem mittleren Fahrstreifen fahrende 58 Jahre alte Mercedes-Fahrerin ihren Pkw ab. Ein hinter ihr fahrender 27 Jahre alter Smart-Fahrer konnte sein Fahrzeug noch rechtzeitig abbremsen, jedoch reichte dies einem hinter dem Smart fahrenden 29-jährigen Mercedes-Fahrer nicht mehr, so dass er auffuhr. Ein wiederum hinter ihm fahrender 29 Jahre alter Mercedes-Fahrer konnte sein Fahrzeug ebenfalls nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr ebenfalls auf.
Durch das gegenseitige Auffahren wurden alle beteiligten Fahrzeuge ineinander geschoben. Hierbei geriet der beteiligte Smart auf den linken Fahrstreifen, kippte anschließend auf die rechte Fahrzeugseite und rutschte dann in die Mittelleitplanke. Hierbei zog sich die 26 Jahre alte Beifahrerin des Smarts leichte Verletzungen im Halsbereich (HWS) und Abschürfungen am rechten Arm zu. Sie wurde zur weiteren ärztlichen Untersuchung in eine Klinik verbracht, wo sie ambulant behandelt wurde. Ebenfalls leicht verletzt wurde ein auf dem Rücksitz befindliches Kleinkind des hinter dem Smart fahrenden Mercedes. Es erlitt leichte Schürfwunden, musste jedoch nicht ärztlich versorgt werden.
Da aus den unfallbeschädigten Fahrzeugen Betriebsflüssigkeit austrat, musste die Fahrbahn gereinigt werden. Die linke sowie die rechte Fahrspur waren für ca. 2 Stunden gesperrt. Es kam zu einem Rückstau von sieben Kilometer Länge.
Am Smart entstand ein Totalschaden. Er war, ebenso wie zwei weitere Mercedes, nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der durch den Unfall entstandene Sachschaden wird auf mindestens 25.000 Euro geschätzt.