Weinheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Die Weinheimer Unternehmen, aber auch die Kommunalpolitiker sind mit dem Standort Weinheim und der bei der Stadtverwaltung angesiedelten Stabsstelle für Wirtschaftsförderung zufrieden. Das wurde am Mittwoch im Gemeinderat klar, in der Wirtschaftsförderer Manfred Müller-Jehle einen ausführlichen Bericht vorlegte. Vertreter der Fraktionen bekräftigten, dass kommunale Wirtschaftsförderung in einer Stadt wie Weinheim eine wichtige und sinnvolle Dienstleistung für Firmen und Unternehmen am Standort darstellt. Es sei wichtig, dass es in der Stadtverwaltung einen festen Ansprechpartner mit „Lotsenfunktion“ gebe, auch die Zuordnung der Wirtschaftsförderung als Stabsstelle beim Oberbürgermeister sei richtig, hieß es.
Anfangs des Berichts hatte OB Heiner Bernhard die neuesten Zahlen einer aktuellen Unternehmensumfrage vorgelegt. Laut dieser liegt der Zufriedenheitsfaktor der Weinheimer Wirtschaft bei 90 Prozent. So viele Unternehmen würden den Standort
Weinheim wieder auswählen. Im Vergleich:
Bei der letzten Umfrage 2007 lag der
Zufriedenheitsfaktor noch bei 78 Prozent.
68 Prozent halten die Wirtschaftsförderung für wichtig.
55 Prozent der Unternehmen sehen den Geschäftsverlauf wachsend, weitere 27 Prozent zumindest stagnierend. 15 Unternehmen wollen sogar expandieren.
In seinem Bericht hatte Müller-Jehle darauf verwiesen, dass Weinheim als Wirtschafts- und Investitionsstandort in der Region und darüber hinaus von positivem Image geprägt sind. Die Wirtschaftsförderung stehe im permanenten Dialog und fachlichen Austausch mit den wichtigen Fachämtern in der Stadtverwaltung. Außerdem sei es gelungen, in der Stadt und der Region ein effektives Netzwerk zu knüpfen.
Durch eine gebündelte Serviceoffensive seien Anfragen und Anliegen aus der Wirtschaft direkt und zeitnah zu bearbeiten. Die gute Position Weinheims als Wirtschaftsstandort müsse im nationalen und globalen, vor allem aber auch im immer härter werdenden regionalen Wettbewerb verteidigt und weiter ausgebaut werden.