• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Heidelberg – Rugby – Fabian Heimpel peilt Mustafa Güngörs Fußstapfen an

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – Rugby – Fabian Heimpel peilt Mustafa Güngörs Fußstapfen an – RGH-Duo soll die DRV-VII zum Turniersieg bei Heidelberg Sevens führen. Sie organisieren gemeinsam das Spiel – in der Nationalmannschaft wie auch bei ihrem Heimatverein RG Heidelberg. Dabei ergänzen sich Routinier Mustafa Güngör und Youngster Fabian Heimpel hervorragend, glaubt man Rudolf „Bazi“ Finsterer. Und der muss es ja wissen, denn der Ex-Nationaltrainer kennt die beiden nicht nur aus der DRV-Auswahl, sondern sieht sie als Trainer der RGH auch in der täglichen Trainingsarbeit. Auch voneinander sprechen die beiden Auswahlspieler mit größtem Respekt. Ihr gemeinsames Ziel am kommenden Wochenende: der Turniersieg auf eigenem Platz bei den Heidelberg Sevens!
Der größte Unterschied zwischen den beiden Heidelbergern ist das Alter: Güngör (30) hat in den vergangenen zehn Jahren das deutsche Rugby geprägt wie kaum ein anderer Spieler. Fabs (20) – wie Heimpel auch gerufen wird – wächst an der Seite des Routiniers gerade erst zu einem Topspieler heran, dem allerdings von vielen zugetraut wird, in die großen Fußstapfen des erfahrenen Leaders Mustafa Güngor treten zu können. „Ich bin überzeugt, dass er das schaffen kann“, so Trainer „Bazi“ Finsterer. „Und das nicht nur aus sportlicher Sicht. Er ist auf der Position des Verbinders der Spiel entscheidende Mann, darüber hinaus ein Kickspezialist. In diese Rolle wächst er gut rein. Außerdem ist er sehr lernwillig, nimmt Ratschläge von erfahrenen Spielern wie Mustafa gern an. Dieses Duo ist das große Plus,was wir bei der RGH haben.“ Und auch Güngör selbst weiß, was er an seinem jungen Nebenspieler hat: „Wir organisieren auf den Positionen neun und zehn gemeinsam das Spiel. Allein funktioniert das nicht. Wir sind mittlerweile so gut eingespielt, dass jeder weiß, was der andere macht. Da ist gar nicht mehr so viel Kommunikation nötig.“ Was ihn beeindrucke, sei, dass Heimpel für sein junges Alter bereits so weit ist – sowohl was das Rugby als auch den Charakter anginge.
Fabian Heimpel selbst gibt das Lob gern zurück: „Natürlich orientiert man sich an Spielern wie Mustafa. Er lebt einem jeden Tag vor, wie man ein guter Rugbyspieler wird. In die Fußstapfen so eines Spielers zu treten, ist schon ein Ziel, und ich traue mir das auch zu, auch wenn das eine Riesenaufgabe ist.“ Dass er sich an den Besten seines Sports orientiert, zeigt auch sein eigentliches Vorbild – der Neuseeländer Dan Carter. Der All-Blacks-Star gilt derzeit als weltbester Spieler und bekleidet die gleiche Position wie Heimpel. Weiter lernen möchte er allerdings in den nächsten Jahren noch von Kumpel „Musti“.
Dass er das Potenzial zum Führungsspieler hat, hat er bereits mehrfach bewiesen. In der Saison 2009/2010 kickte sich der RGH-Verbinder als 19-Jähriger in der Bundesliga zum jüngsten Topscorer aller Zeiten. Die erste 7er-Meisterschaft feierte er bereits als 17-Jähriger mit der RGH. Sein Debüt im Nationaltrikot gab Heimpel bei den Hannover Sevens 2009. Zuletzt führte „Fabs“ die RG Heidelberg bei den International RBW Sevens in Heilbronn vor wenigen Wochen – übrigens in Abwesenheit von Kapitän Güngör – mit Topleistungen zum Turniersieg. „Wir haben im Verein schon auch noch andere erfahrene Leute dabei, aber ich denke, dass ich für die junge Fraktion schon eine Führungspersönlichkeit darstelle“, so Heimpel.
In der kommenden Saison wird man das Duo Heimpel/Güngör allerdings nur selten zu sehen bekommen, denn der Youngster geht für ein Jahr nach Südafrika. Der richtige Schritt?. Auf jeden Fall, meint Mustafa Güngör: „Ich selbst bin auch früh ins Ausland gegangen, und das waren unheimlich wertvolle Erfahrungen. Für Fabs ist das genau das Richtige. Für das nationale Niveau ist er eigentlich schon zu weit. Er braucht den internationalen Maßstab, um sich weiter zu entwickeln.“ Das sieht auch Coach Finsterer so: „Wenn er sich jetzt mal abnabelt von seinem Umfeld hier in Heidelberg, wird er, wenn er aus Südafrika zurückkehrt, ein noch besserer Spieler sein. Er kann für die Zukunft des deutschen Rugbysports das sein, was Mustafa in den vergangenen zehn Jahren war und heute noch ist.“ Auch in Südafrika hat er im Übrigen jemanden, an dem er sich orientieren kann. Dort nimmt ihn der ehemalige deutsche Nationalspieler Bodo Sieber unter seine Fittiche.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de