Neustadt – Grünen begrüßen Beschluß der Stadtwerke nur noch zertifizierten Ökostrom zu beziehen

Neustadt / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Beschluss der Stadtwerke, ab Juli nur noch zertifizierten Ökostrom zu beziehen, wird von den Neustadter Grünen sehr begrüßt. Das ging ja nun doch schnell, nachdem Umweltorganisationen und die Grünen verstärkt zum Thema Atomausstieg in den letzten Monaten Veranstaltungen und die Montagsdemos durchgeführt haben. Die große Unterstützung durch die Neustadter Bürger hat diesen Erfolg möglich gemacht!

Der Ausstieg aus dem risikobehafteten und teuren Atomstrom wird nun endlich vollzogen, der Lebenstraum mancher Ökoaktivisten und vieler Bürger wird in unserer Stadt ein Stück verwirklicht!

Durch diese Entscheidung der Stadtwerke wird unser Antrag, den die Neustadter Grünen in die letzten Stadtratssitzung zur Energiewende bei den Stadtwerken eingebracht hatten im vollen Umfang erledigt und die Stadtwerke Neustadt zur atomstromfreien Zone. Die Stadt und ihre Werke dürfen nun nicht auf halbem Wege stehen bleiben. Nun geht es darum die Möglichkeiten verschiedener erneuerbarer Ernergiegewinnungsarten auch für Neustadt auszuloten, zu diskutieren und zu beschließen.

Alle Möglichkeiten des alternativen Energiemixes gehören für unsere Stadt und Region auf den Prüfstand: Wind-, und Solarenergie, Wasserkraftgewinnungs und Speicherorte sowie sonstige dezentrale Möglichkeiten der Strom- und Energiegewinnung.

Die Neustadter Grünen bereiten hierfür einen Antrag zur Stadtratssitzung vor. Der Inhalt des Antrages ist die Beauftragung der “Untersuchung zur dezentralen Energiegewinnung in unserer Stadt”.

Dabei gehen wir selbstverständlich davon aus das viele Lösungen auch regional (Bezirksverband u.a.) durchdacht und beschlossen werden müssen. Unsere Stadtwerke sollten nun verstärkt unterstützt werden, um als künftiger kommunaler Energieversorger mit hohem Servicestandards die Versorgung kommunal und regional zu gestalten. Der Ausbau der dezentralen Energieversorgung macht unabhängiger von den großen Stromkonzernen und gibt unserer Stadt größere kommunale Handlungsspielräume.