Frankenthal/ Metropolregion Rhein-Neckar – 2. Hockey-Bundesliga – Herren – am Wochenende konnte die TG Frankenthal zweimal gewinnen und den dritten Platz behaupten
Samstag: TG Frankenthal – TuS Lichterfelde 3:1 (1:1)- „Das hätte durchaus auch anders laufen können, trotzdem war unser Sieg unterm Strich verdient“, beurteilte TG-Trainer Fabian Rozwadowski das 3:1 seiner Mannschaft. Obwohl die Frankenthaler in der ersten Halbzeit eigentlich die Kontrolle über das Geschehen hatten, gerieten sie durch eine fulminant ins Netz geschlenzte Strafecke von Polomski in Rückstand. Nach zahlreich vergebenen Möglichkeiten gelang der TG dann durch Neurohr wenige Minute vor der Pause der Ausgleich. „Wir hätten da eigentlich schon den Sack zumachen müssen, aber der TuSLi-Torwart hat mehrfach stark gehalten“, so Rozwadowski. Dann gerieten die Schiedsrichter unfreiwillig in den Mittelpunkt. Zu erst verweigerte der erfahrene Frank Lubrich der TG einen Treffer von Minor, da der Ball angeblich zuvor im Aus gewesen sein soll (Rozwadowski: „Das war in dieser Situation eigentlich gar nicht möglich“). In einer anderen Szene profitierte Frankenthal vom Vorgehen der Unparteiischen. Als SR Albrecht Abschlag für Lichterfelde anzeigte und die TuSLi-Spieler sich gleich in den Spielaufbau begeben wollten, korrigierte Lubrich (sachlich korrekt) seinen Kollegen und ließ eine Lange Ecke ausführen. Die Gastgeber nutzten die Lücke im TuSLi-Abwehrverbund blitzschnell, und Schmietenknop schoss das 2:1. Bevor Benjamin Otto mit dem 3:1 alles klarmachte, hatten die Gastgeber bei manch gefährlichem Berliner Konter brenzlige Situationen zu überstehen, die durch geschicktes Abwehrverhalten in letzter Sekunde entschärft werden konnten. „Da sind wir eigentlich zu viel Risiko gegangen“, übte Rozwadowski Selbstkritik.
Tore:
0:1 Felix Polomski (E, 15.)
1:1 Jonas Neurohr (28.)
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2:1 Timo Schmietenknop
3:1 Benjamin Otto
Sonntag: TG Frankenthal – SC Charlottenburg 3:1 (1:1) – TG-Trainer Fabian Rozwadowski redete nach Spielschluss nicht lange um den heißen Brei herum: „Charlottenburg wäre heute ein verdienter Sieger gewesen.“ Selbst die Frankenthaler Fans mussten zugeben, dass ihre Mannschaft heute über weite Strecken das schwächere Team war und letztlich einen mehr als glücklichen Sieg feiern konnte. Nach der frühen TG-Führung durch Otto nahmen die jungen Berliner die Partie in die Hand. „Die haben uns mächtig in Bedrängnis gebracht und dafür gesorgt, dass unsere Mittelfeld heute total weg war“, so Rozwadowski. Allerdings fiel erst kurz vor der Pause der längst verdiente Ausgleich durch Borchardts Eckentor. Auch nach Wiederbeginn war Charlottenburg am Drücker, drängte auf das 2:1, das ihnen auch nach Ansicht des TG-Trainers fälschlicherweise von den Schiedsrichtern verwehrt wurde, die einen erfolgreichen Torschuss als von außerhalb angesehen hatten. Mitten in die SCC-Drangphase fiel auf der anderen Seite durch Schmietenknops Ecke das 2:1. Dieses Tor sowie eine taktische Umstellung im Mittelfeld (Rozwadowski: „Norman Hahl hat dann sehr gut den bis dahin stark agierenden SCC-Spielmacher Peisert ausgeschaltet“) waren für den Frankenthaler Trainer die Schlüssel zum Erfolg. Kurz vor Ende machte Trump nach einem Konter mit dem 3:1 alles klar. Fabian Rozwadowski konnte mit seinem SCC-Kollegen Thorben Wegener mitfühlen: „An seiner Stelle wäre ich heute auch richtig sauer auf das Ergebnis und die Schiedsrichterleistung.“
Tore:
1:0 Benjamin Otto (E, 9.)
1:1 Benjamin Borchert (E, 32.)
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2:1 Timo Schmietenknop (E, 48.)
3:1 Christian Trump (68.)
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