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Südl.Weinstr. – Naturschutz und Jugend am Liebfrauenberg

Südl/Weinstr./Metropolregion Rhein-Neckar -Naturschutz und Jugend vereint in der Sandgrube am Liebfrauenberg

Die Sandgrube am Liebfrauenberg in Bad Bergzabern ist in den letzten Jahren neu angelegt und gepflegt worden. Mittlerweile sind dort seltene Insekten und Amphibien zuhause. Direkt nebenan entstand auch eine Mountain-Bike-Anlage für Jugendliche.

„Eine beispielhafte Kooperation im Interesse von Naturschutz und Freizeitgestaltung“, attestiere Landrätin Theresia Riedmaier bei der Besichtigung am vergangenen Mittwoch. Junge Menschen nutzen die Natur in unmittelbarer Nachbarschaft von Amphibien und Pflanzen. Ludger C. Busch vom Forstamt Annweiler betonte, dass hier „erholungs- und naturschutzrechtliche Funktionen miteinander sinnvoll verbunden sind“.

Bereits im Jahr 2005 kam der Wunsch von der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern die Sandgrube für Mountain-Biker zu öffnen. Zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde wurde dann ein Konzept entwickelt, dass die landespflegerischen und die freizeittechnischen Bedürfnisse kombinierte.

Die Arbeiten begannen im Sommer 2009: Der Kiefernanflug sowie das Gehölz wurde entfernt, die Sandflächen geöffnet und die Steilwände reaktiviert, die jetzt als Lebensraum für Insekten, wie Heuschrecken, Sandlaufkäfer oder Wildbienen dienen. Für die Amphibien, wie die Wechselkröte oder Molche wurden verschiedene Flachwassermulden geschaffen. Sylvia Idelberger von der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie in Neustadt hat das Projekt zusammen mit der Landespflege, dem Biotopbeauftragten Dr. Stefan Blum sowie dem Forstamt Annweiler betreut und gestaltet. Mittlerweile sei die Sandgrube auch kartiert und in die Biotopkartei eingetragen. „Nachdem die Mulden durch den Regen mit Wasser gefüllt waren, siedelten sich die Wechselkröte und die Erdkröte sowie der Fadenmolch und der Bergmolch an“, so Idelberger. Zudem kamen zahlreiche Blauflügelige Ödlandschrecken, Dünen-Sandläufer und Wildbienen. „Alle profitieren von diesem vergrößerten Lebensraum. Insgesamt ein gutes Ergebnis“, so Idelberger.

Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) in Neustadt hat für diese naturpflegerischen Maßnahmen Fördermittel in Höhe von 4.000 Euro bereitgestellt.

Für die Mountain-Biker wurde nach einer Ortsbegehung zwischen der Stadt Bad Bergzabern und dem Forst vereinbart, dass für das Sportvergnügen die an die Sandgrube angrenzende Waldfläche genutzt werden. Fähnchen markieren das Ende der Mountain-Bike-Strecke und den Beginn des Lebensraumes der schützenwerten Tiere und Pflanzen.

Bürgermeister Hermann Bohrer sieht in dem gemeinsamen Projekt eine sinnvolle Lenkung von Freizeitgestaltung und Naturschutz. Die städtische Beigeordnete Heike Grill freut sich auf das schöne und rücksichtsvolle Miteinander: „Eine Exkursion soll die Jugendlichen für den Naturschutz sensibilisieren“. Rüdiger Schickel von der Unteren Naturschutzbehörde ergänzt: „Die Jugendlichen werden auch in die spätere Pflege mit einbezogen. In ein paar Jahren muss der Kiefernanflug wieder beseitigt werden.“

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