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Ludwigshafen – FWG fordert strenge tierschutzrechtliche Überwachung der Reptilienbörse

Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar – FWG fordert strenge tierschutzrechtliche Überwachung der Reptilienbörse am 14.05.11 in der Eberthalle

Als tierschutzrechtlich sehr bedenklich sieht die FWG-Stadtratsfraktion die geplanten Reptilienbörsen in der der Eberthalle am 14.05. und 03.09.2011.

Bei Veranstaltungen dieser Art treffen sich nicht nur Hobbytierhalter, sondern auch zahlreiche Händler vor allem aus Osteuropa, die in der Regel ohne ausreichende Beratung und Aufklärung exotische Tiere zu „günstigen“ Preisen ohne entsprechende Aufklärung verkaufen.

Hinzu kommt, dass bei der Terrarienbörse des gleichen Veranstalters im letzten Jahr in Mannheim der Deutsche Tierschutzbund zahlreiche Verstöße gegen das Tierschutzrecht festgestellt hat, anbei der Auszug aus der Dokumentation:

“Mannheim: Reptilienbörse, 4. September 2010
Eine der größten Börsen im süddeutschen Raum, findet 2x jährlich statt. Zu den zahlreichen Verstößen gehörte v.a. die mangelnde Qualität der Verkaufsbehältnisse (zu klein, unzureichend strukturiert, mangelhafte Kletter- und fehlende Rückzugsmöglichkeiten, kein adäquates Bodensubstrat, fehlende Wärme- und Feuchtigkeitssicherung, z.T. oben offen, schlecht bzw.falsch beschriftet). Stark gestresste Tiere wurden nicht aus dem Verkauf genommen. Tiere wurden in großer Anzahl herumgereicht, Besucher zum Anfassen motiviert. Dämmerungs- und nachtaktive Tiere wurden fortwährend gestört. Statt der erforderlichen Einzelhaltung waren Tiere auch in Gruppen untergebracht, was u.a. ein häufigeres Hineingreifen in Behältnisse bedingt und den Stress erhöht. Zudem machten Wildfänge einen nicht unwesentlichen Anteil der angebotenen Tiere aus.”

In der Photodokumentation ist auch zu erkennen, dass für den Menschen giftige Skorpione angeboten wurden.

Im Interesse von Menschen und Tieren hat die FWG-Stadtratsfraktion daher für die nächste Sitzung des Hauptausschusses am 09.05.2011 beantragt, dass eine strenge tierschutzrechtliche Überwachung dieser Veranstaltung erfolgt, ein Bericht über die Ergebnisse dieser Kontrollen im entsprechenden Ausschuss erfolgt und dann entschieden werden soll, ob weiterhin solche Börsen in Ludwigshafen stattfinden können. Ebenfalls gefordert hat die FWG-Fraktion, eine Stellungnahme des zuständigen Veterinäramtes bei der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz.

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