Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Zum dritten Mal findet am Samstag, 16. April, der Internationale Tag der Bahnhofsmission statt. Unter dem Motto „Ein Segen für die Stadt“ präsentiert sich die Bahnhofsmission von 11 bis 17 Uhr in der Halle des Mannheimer Hauptbahnhofs. Die Schirmherrschaft über den Tag hat Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz übernommen. Bild: Roland Knüppel, 40 Jahre im Dienst der katholischen Kirche.
Beginn ist um 11 Uhr mit einer musikalisch begleiteten Andacht von Pfarrerin Susanne Komorowski von der Johannisgemeinde. In diesem Rahmen führen Mitarbeiter der Bahnhofsmission ein selbst geschriebenes Theaterstück auf. Grußworte sprechen ein Vertreter der Stadt Mannheim sowie Dr. Roman Nitsch, Vorstand des Caritasverbands Mannheim, und Hans-Jürgen Vogt, Leiter Bahnhofsmanagement Mannheim. Anschließend können sich die Besucher auf Schautafeln und im Gespräch mit Vertretern der Träger, der Stadt und der Bahn über die Arbeit der Bahnhofsmission informieren. Das Kuchenbüfett haben die Mitarbeiter der Mission vorbereitet.
Die Mannheimer Bahnhofsmission wird gemeinsam vom Caritasverband und der Diakonie getragen. Zwei hauptamtliche und mehr als 40 ehrenamtlich Mitarbeiter sowie fünf Zivildienstleistende bieten Reisehilfe für Blinde, ältere Menschen, Kranke und Behinderte, aber auch für Menschen mit Kinderwagen und alleinreisende Kinder („Kids on Tour“). Außerdem helfen sie beim Fahrkartenkauf, dem Ausfüllen von Antragsformularen und anderen Problemen. Pro Tag nehmen mehr als 50 Menschen diese Unterstützung in Anspruch.
Zur Person:
Der Leiter der Bahnhofsmission, Roland Knüppel, kann dieses Jahr auf 40 Jahre im Dienst der katholischen Kirche zurückschauen. Die Bahnhofsmission leitet er seit 21 Jahren. Außerdem hat er das bundesweite Projekt „Kids on Tour“, einen Begleitservice für Kinder, mitentwickelt und aufgebaut und verantwortet es noch heute. Das heißt, er koordiniert von Mannheim aus alle Fahrten von Kindern, die mit „Kids on Tour“ unterwegs sind. Nächstes Jahr geht Herr Knüppel in den Ruhestand – für diesen hat er schon viele Pläne, unter anderem die Gründung einer Seniorenband.