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Ludwigshafen – Krippe mit einer besonderen Geschichte

Ludwigshafen / Rhein-Neckar – Geschenk für Hospiz Elias

Seit einer Woche steht eine wunderschöne gezimmerte Krippe unter dem Weihnachtsbaum im Hospiz Elias. Es ist nicht irgendeine Krippe. Nein – der fachmännisch hergestellte Stall wurde von Markus Trescher, Geschäftsführer der St. Dominikus Stiftung Speyer, hergestellt und hat auch eine besondere Geschichte.

Trescher war mit bei der Einrichtung des Ludwigshafener Hospiz beteiligt und ist der Einrichtung seitdem auch stark freundschaftlich verbunden. Bei einem Besuch im Hospiz vor einiger Zeit kamen Trescher und Hospizleiter Rolf Kieninger im Gespräch auch auf das Thema Weihnachten und Krippen. Na ja die im Hospiz bisher fehlende Krippe. Da überraschte der Besucher: „Dem kann abgeholfen werden. Wussten Sie denn nicht, dass ich Krippenbauer bin?“ Und schon war Kieninger ins Haus von Familie Trescher nach Maudach eingeladen um sich eine Krippe auszusuchen. Keine leichte Aufgabe, so Kieninger, denn im Keller ständen wirklich viele davon und eine wäre schöner als die Andere.

Die dann Erwählte wurde nicht einfach eingepackt und mitgegeben. Nein. Hospizfreund Trescher richtete sie noch besonders schön her. Baute noch einen kleinen Zaun vor den Stall und versah das Ganze mit einer Beleuchtung. Die Lampen dazu stammen aus dem Puppenhaus seiner Töchter. Vor 14 Tagen wurde der Stall dann gebracht, nun steht er, versehen mit schönen Krippenfiguren, die aus einer Spende angeschafft wurden unter dem Weihnachtsbaum im Hospiz.

Mit dem Krippenbau setzt Markus Trescher eine Familientradition fort. Sein Vater Clemens Trescher war dem Bombenangriff auf Freiburg im November 1944 entkommen, weil er im Freiburger Münster am Gottesdienst teilnahm. Am nächsten Morgen stand er vor seinem völlig zerstörten Elternhaus, in dem Mutter, Schwester und Großmutter umgekommen waren. Aus Verzweiflung und Schmerz über den Verlust baute Clemens Trescher aus dem Holz der Trümmer des Fliegerangriffs zu Weihnachten seine erste Krippe. Von da an entstand jedes Jahr eine neue Krippe und Krippenlandschaft. Die Figuren blieben dieselben. Markus Trescher baute in dieser Tradition schon als Kind seine erste Krippe und setzte nach seiner Hochzeit die Tradition seines Vaters jedes Jahr fort. Auch seine vier Kinder haben diese schöne Weihnachtskultur übernommen.

Der Christbaum im Hospiz wird dann am Heiligabend gemeinsam von Mitarbeitern, Patienten und Besuchern geschmückt werden.

Weitere Informationen gibt Ihnen gerne Hospizleiter Rolf Kieninger unter 0621-635547-0.
 

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