Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – November ist der Monat, in dem man besonders intensiv der Verstorbenen gedenkt. Der Konzertchor der Stadt Mannheim tut dies musikalisch, indem er zu einem Konzert „Requiem“ am Sonntag, 7. November, 18 Uhr in die Katholische Kirche St. Peter (Augartenstraße 94) einlädt. In diesem Jahr stehen zwei Künstler im Vordergrund: Robert Schumann und Johannes Brahms. Der Eintritt ist frei.
Die Aufführung zweier Requien in einem Konzert ist außergewöhnlich. Der Zusammenhang beruht auf der persönlichen und musikalischen Beziehung zwischen Robert Schumann und seiner Familie und Johann Brahms.
Robert Schumann, dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, schrieb seine Requiem-Messe 1852, vier Jahre vor seinem eigenen Tod. Er ahnte seinen baldigen Tod und schrieb dieses Werk für sich selbst mit der Bitte um Erlösung und Ewigen Frieden.
Johann Brahms „Ein Deutsches Requiem“ verkörpert zusammen mit der „Matthäus-Passion“ von Bach und mit „Elias“ von Mendelssohn Bartholdy den Höhepunkt des Oratorien-Repertoires. Kein Oratorium wurde so oft aufgeführt und kein Werk vermittelt die Botschaft der Hoffnung und des Trostes so eindringlich wie Brahms Meisterstück.