Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Pilgern zu den Stauferkaisern. Schon 10.000 Besucher in Mannheimer Ausstellung
Die Ausstellung der Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen „Die Staufer und Italien“ in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen (rem) stößt auf große Publikumsresonanz. Der Zustrom auf die Mittelalterschau hält auch am Ende der ersten Ausstellungswoche ungebrochen an. Nach nur sieben Tagen wurden an den Museumskassen bereits über 10.000 Besucher gezählt, die die hochrangigen originalen Kunstwerke bestaunen wollten.
Besonders an den Wochenenden erweist sich die Ausstellung im Museum Zeughaus als beliebtes Ausflugsziel. Als Geheimtipp werde derzeit noch die Montagsöffnung gehandelt, die den Besucher-Ansturm etwas entzerre, so Dr. Alexander Schubert, Koordinator des Stauferjahres an den rem. „Gerade im Hinblick auf die vielen Gäste von außerhalb hat sich die Entscheidung als richtig erwiesen, ganz auf einen Schließtag zu verzichten. Über 1.000 Reisegruppen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland haben sich bereits für eine Ausstellungsführung angemeldet“, so Schubert weiter.
Auch das Rahmenprogramm erfreut sich großer Nachfrage. Die unter dem Titel “Torre D’Italia” vom Kulturnetz e.V. organisierte Veranstaltungsreihe im Mannheimer Wasserturm zur “Italienischen Lebensart” mit Konzerten, Lesungen und Comedy war an allen fünf Abenden bis auf den letzten Platz ausverkauft. Zum mittelalterlichen Hoftag auf dem Toulonplatz vor dem Museum Zeughaus strömten am vergangenen Wochenende fast 6.000 Menschen. Als nächste Höhepunkte im Rahmenprogramm stehen die mittelalterliche Schreibwerkstatt von Jörg Schwarzenbach und die Konzerte der Capella Antiqua Bambergensis, jeweils im Museum Zeughaus, an. Die Ausstellung „Die Staufer und Italien“ wird noch bis zum 20. Februar gezeigt und ist täglich geöffnet.
www.staufer2010.de