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Landau – Änderung Abfallentsorgung

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar – Kosten werden gerechter verteilt  . EWL informiert über Änderungen bei der Abfallentsorgung

Rund 8.500 Grundstückseigentümer erhalten in den nächsten Tagen Post vom Entsorgungs- und Wirt-schaftsbetrieb Landau (EWL). Alle weiteren Lan-dauer Grundstückseigentümer schreibt der städtische Entsorgungsbetrieb zeitversetzt an. Der Grund: Ab Mitte 2011 will die Stadt Landau ihr Abfallsammel-system an die aktuellen Bedürfnisse anpassen:. „Der demographische Wandel macht auch vor Landau nicht Halt: Die Zahl der Ein- und Zwei-Personen-Haushalte ist in den letzten Jahren kontinuierlich ge-stiegen“, sagt Bernhard Eck, Vorstand des EWL. „Dem müssen wir Rechnung tragen. Unser derzeiti-ges System benachteiligt inzwischen einige Haus-haltsgruppen. Das sollte nicht sein. Als stadteigener Betrieb stehen wir für eine gerechte Verteilung der Kosten.“

Die Neuordnung des Gebührensystems nutzt der EWL, um gleichzeitig die Tonnengrößen auszutau-schen, die der künftigen EU-Norm nicht mehr ent-sprechen werden. 70- und 90-Liter-Gefäße für Rest-abfall entfallen, sie werden ersetzt durch Behälter mit einem Volumen von 80 oder 120 Litern.

Die erste Aussendung betrifft Haushalte, die eine neue Tonnengröße wählen müssen und diejenigen, die derzeit eine Nachbarschaftstonne nutzen. „Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern die Umstellung so bequem wie möglich machen“, betont Bernhard Eck. „Deshalb empfehlen wir in unserem Schreiben jedem Haushalt bereits eine bestimmte Behältergröße. Basis für diese Empfehlung ist der durchschnittlich anfallende Restabfall pro Bürger von 9,4 Litern pro Woche. Diese Menge ist auch in der Satzung des EWL verankert. „Wer andere Grö-ßenvorstellungen hat, kann uns seinen Grund be-quem über das beigelegte Antwortformular mittei-len“, informiert der EWL-Vorstand.

Mit der bisherigen Behälterstruktur muss ein Ein-Personen-Haushalt im Extremfall 35 Liter pro Woche bezahlen. „Das ist ungerecht und entspricht auch nicht den tatsächlichen Gegebenheiten“, erläutert Bernhard Eck. „Sparen können die Kleinhaushalte künftig, indem sie von einem zweiwöchentlichen auf den neuen vierwöchentlichen Abholturnus umstei-gen.“ Denn zusätzlich zum bisherigen zweiwöchigen Abholturnus wird es als wesentliche Neuerung eine vierwöchige Abfuhr geben. Die Sorge vor Geruchs-belästigungen hält der EWL-Vorstand bei konse-quenter Abfalltrennung für unbegründet. „Die Bio-tonne wird weiterhin in einem kurzen Rhythmus ent-leert. Wer seinen Bioabfall sauber vom übrigen Ab-fall trennt, ist vor Mief sicher“, sagt Bernhard Eck. „Bei vielen Kommunen ist der vierwöchentliche Turnus bereits eingeführt und die Einwohner sind damit sehr zufrieden, so zum Beispiel in Germersheim und im Landkreis Südliche Weinstra-ße.“ Fällt ausnahmsweise etwas mehr Abfall an, kann dieser über kostengünstige Restabfallsäcke entsorgt werden, die beim EWL zu beziehen sind.

„Insgesamt werden wir weniger Gebühren einneh-men als bisher“, sagt der EWL-Vorstand. „Als stad-teigener Betrieb sehen wir uns verpflichtet, unsere Dienstleistungen so günstig wie möglich anzubieten. Nur: kostendeckend müssen sie sein.“ Unterm Strich ist das neue System voraussichtlich für 41 Prozent der Landauer Haushalte günstiger als bisher, für 29 Prozent bleibt es kostenneutral. 30 Prozent zahlen künftig mehr. Dass diejenigen, die in Zukunft mehr bezahlen müssen, das neue System erst einmal für ungerecht halten, versteht Bernhard Eck. „Eine hun-dertprozentige Gerechtigkeit wird es nie geben kön-nen. Unser Ziel ist eine möglichst gerechte Vertei-lung der Kosten nach dem Verursacherprinzip. Dazu sind wir durch Gesetz- und Rechtsprechung ver-pflichtet.

 

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