Mannheim /Metropolregion Rhein-Neckar – Kinderzentrum nun komplett mit Gütesiegel bedacht . Anerkennung für Arbeit der Mannheimer Kinderklinik: “Ausgezeichnet. Für Kinder”
Nach der Kinderchirurgischen Klinik hat auch die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin das Gütesiegel “Ausgezeichnet. Für Kinder” erhalten. Damit führt nun das ganze Kinderzentrum der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) diesen Beleg für eine hochwertige medizinische Betreuung junger Patienten vom Säuglings- bis ins Jugendalter. Mit dem zunächst bis Ende 2011 gültigen Zertifikat wird der Klinik bescheinigt, bei der Betreuung der Patienten und bei der Berücksichtigung von deren Bezugspersonen hohe Qualitätsanforderungen erfüllt zu haben. Die von der Bewertungskommission zugrunde gelegten Kriterien beziehen sich unter anderem auf personelle und fachliche Anforderungen sowie auf Einrichtung und Ausstattung der Klinik.
Initiiert wurde dieses Verfahren zur Qualitätssicherung von der “Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland” (GKinD), und zwar in enger Zusammenarbeit mit der “Bundesarbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus” (BaKuK) und der “Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin” (DAKJ).
In einem im August verfassten Schreiben an den Direktor der Mannheimer Kinderklinik, Professor Dr. Horst Schroten, gratuliert die GKindD den dort Beschäftigten zu dem Zertifikat und damit zur Erfüllung hoher Anforderungen bei der altersgerechten stationären Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Die Pädiatrie – so die Fachbezeichnung für Kinder- und Jugendmedizin – behandelt jährlich rund 5.000 junge Patienten während deren Krankenhausaufenthalt. Hinzu kommt etwa die fünffache Anzahl an ambulanten und Notfallbehandlungen.
Seit Ende letzten Jahres können die Kinderchirurgen, deren Hauptaufgabe operative Eingriffe bei Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen sind, auf diese Auszeichnung verweisen. Die von Professor Dr. Lucas Wessel geleitete Kinder-Chirurgie behandelt jährlich über 2.500 Patienten stationär; auch hier kommen noch gut fünf mal so viele ambulante und Notfallbehandlungen hinzu.