Sandhausen / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Abwärtstrend ist gestoppt: Nach drei Punktspielniederlagen bedeutete das 1:1 in Heidenheim einen weiteren Auswärtszähler für den SVS. Jedoch war das Gegentor durch Patrick Mayer nicht zu verhindern: Der FCH-Stürmer führt mit sechs Treffern die Torjägerliste der Liga an.
Es konnte nur einen geben
Völlig makellos war die Ausbeute beider Clubs, nur eine Serie konnte halten. Es war die der Offenbacher, die den Regensburgern zudem die ersten Gegentore der Saison bescherten. Nach seinem Siegtreffer gegen Wehen Wiesbaden stach Joker Thomas Rathgeber erneut zu. „Nach unserem guten Auftakt können wir jetzt mal etwas durchschnaufen”, sagte OFC-Trainer Wolfgang Wolf. Ausverkauftes Haus steht demnächst im Pokal an, wenn Borussia Dortmund, der Ex-Verein von OFC-Sportdirektor Andreas Möller, kommt.
Coup des Tages
Zu Wochenbeginn gab es noch reichlich Sorgen bei Wiesbadens Trainer Gino Lettieri. Lang schien die Ausfallliste, wer ihm wirklich weiterhelfen könne, wisse er nicht. Gut geblufft! Zwar fehlte Alf Mintzel, aber viele angeschlagene Sorgenkinder kamen rechtzeitig zurück und sorgten für einen Auswärtssieg bei Eintracht Braunschweig. „Wir haben uns den Schneid abkaufen lassen”, haderte Braunschweigs Trainer Thorsten Lieberknecht.
Der Knoten ist geplatzt
Verstärkung für den Sturm ist da, und das machte sich bei der Spvgg. Unterhaching erstmals in Toren und einem Sieg bemerkbar. Neuzugang Marc Nygaard, Ex-Nationalspieler Dänemarks, markierte den Führungstreffer im Heimspiel gegen Erfurt, und auch Mijo Tunjic, Regionalliga-Torschützenkönig 2010, fand seinen Torriecher wieder: Er langte gleich doppelt zu. Endstand: 3:1.
„Die Mannschaft wächst zusammen”
Beflügelt vom Pokalerfolg über Düsseldorf erstürmte TuS Koblenz auch Stuttgart-Degerloch. „Die Mannschaft wächst immer mehr zusammen”, befand TuS-Trainer Petrik Sander, der sich über Treffer von Massimo Cannizzaro und Stefan Haben freute. Auch die Zweitrunden-Auslosung im Pokal sorgte für Zufriedenheit: Die TuS bekommt es mit Hertha BSC zu tun.
Zurück auf dem Boden der Realität
Das 7:0 im Nachholspiel in Jena war nur eine Momentaufnahme. Zwar fuhr der 1. FC Saarbrücken den bislang höchsten Sieg ein, den es in der Dritten Liga je gegeben hat. Wenige Tage später ging die Reise etwas weiter, doch in Dresden gab es für die Saarländer nichts zu ernten, 0:3 lautete der Endstand. „Zuviel Respekt vorm Gegner”, so Saarbrückens Trainer Luginger, habe die Niederlage eingeleitet.
Matthias Schlenger