Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Entwicklung der Eltern-Kind-Zentren in Mannheim – Eltern-Kind-Zentren (EKZ) sind ein wohnortnahes, niederschwelliges Angebot für Eltern und ihre Kinder im Alter von null bis drei Jahren. Hier arbeiten Psychologen, Ärzte und der soziale Dienst Hand in Hand, um Familien frühstmöglich zu erreichen und bei Problemen zu helfen.
Zur Entwicklung der EKZ und deren Ausbau in Mannheim fand am 1. Juli eine Pressekonferenz im EKZ Elfenstraße statt. Der stellvertretende Leiter des Fachbereiches Kinder, Jugend und Familie, und Leiter der Psychologischen Beratungsstelle, Dr. Andreas Hundsalz und sein Team vom Kinderhaus Elfenstraße gewährten einen Einblick in ihre Arbeit und eröffneten den Teilnehmern die Möglichkeit an einem offenen Eltern-Kind-Treff teilzunehmen.
„Statt später teuer zu reparieren, wollen wir rechtzeitig vorsorgen“, erklärt Hundsalz das Konzept der Stadtverwaltung. „Durch die Eltern-Kind-Zentren besteht die Möglichkeit, Familien frühstmöglich zu erreichen, um so Entwicklungsrisiken vorzubeugen“, so Hundsalz weiter. Um noch mehr auf den vorhandenen Beratungs- und Informationsbedarf eingehen zu können, hat die Stadtverwaltung beschlossen, die EKZ im Rahmen des Programms der ’Frühen Hilfen’ weiter auszubauen. So entstehen dieses Jahr zwei weitere EKZ, eines im Kinderhaus ’Im Rott’, das andere in K 2. Für das Jahr 2011 wurden weitere zwei Zentren beschlossen. In den Jahren 2012 und 2013 entsteht jeweils ein EKZ. Insgesamt stehen den Familien damit elf EKZ zur Verfügung.
In den EKZ werden verschiedene Veranstaltungen zu Themen und Fragen der Erziehung, der Entwicklungsförderung und der Gesundheitsfürsorge angeboten, wie beispielsweise Eltern-Kind-Gruppen, Ernährungskurse, Elternberatung oder Erste-Hilfe-Kurse. Das Angebot wird vor allem von Eltern genutzt, die Beratungsbedarf in einer der genannten Situationen haben und darüber hinaus sich austauschen und gegenseitig unterstützen wollen.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
