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Mannheim – Abzug der US-Streitkräfte bis 2015

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die US-Heeresführung in Europa hat heute mitgeteilt, dass die Standorte Mannheim und Heidelberg bis zum Jahr 2015 aufgelöst werden sollen. Die hieraus resultierenden außergewöhnlichen Herausforderungen, aber auch die Chancen für die Stadtentwicklung in Mannheim. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz: Abzug der US-Streitkräfte als große Herausforderung, die auch Chancen bietet

Der Abzug der US-Streitkräfte in den nächsten Jahren bietet Chancen, stellt aber auch große Herausforderungen dar. Der seit drei Jahren in der Diskussion befindliche Abzug der US-Streitkräfte aus Mannheim und Heidelberg konkretisiert sich. Bis 2015 soll nach Mitteilung der US-Heeresführung in Europa die Aufgabe der Standorte in Mannheim realisiert sein. Die Oberbürgermeister der Städte Mannheim und Heidelberg wie die Landesregierung hatten sich für einen Verbleib von Einrichtungen aus strukturpolitischen Gründen stark gemacht. „Uns ging es dabei vor allen Dingen darum, eine verlässliche und mittelfristige Planung zu erreichen, die uns in die Lage versetzt, die damit verbundenen Herausforderungen zu bewältigen“, so Oberbürgermeister Dr. Kurz.

Wir haben uns einen noch längeren Übergangs- und Planungszeitraum gewünscht“, fährt er fort, „es wird jetzt darum gehen, die Details und die Umsetzung mit uns abzustimmen. Entscheidend wird dabei auch die Unterstützung des Bundes und des Landes sein.” Ein Anknüpfungspunkt für die Stadt Mannheim bezüglich der Zeitschiene ist insbesondere die Darstellung der US-Heeresführung, dass „angesichts des Ausmaßes der Umstrukturierung sich weitere Planungen und deren anschließende Umsetzung über Jahre hinziehen werden.” Grundsätzlich bietet der Abzug der Amerikaner erhebliche Stadtentwicklungspotentiale für neue Gewerbegebiete und Infrastrukturen, für Wohnen und Naherholung. Für die grundsätzliche Nutzung der einzelnen Liegenschaften bestehen bereits Untersuchungen und Überlegungen, über die der Gemeinderat 2008 entsprechend informiert wurde.

Oberbürgermeister Dr. Kurz erwartet ein gezieltes Unterstützungsprogramm für die Bewältigung der Konversion. „Die Umwandlung ehemaligen Militärgeländes in neue Nutzungen stellt erhebliche Sanierungsanforderungen. Diese sind sicher nicht allein durch die Stadt Mannheim und durch mögliche Verkaufserlöse zu finanzieren“. Mit einer solchen Umwandlung können aber auch neue wirtschaftliche Potentiale für Mannheim erschlossen werden. Die größte Herausforderung verbindet sich mit der Freigabe des Benjamin-Franklin-Village. „Hier erwarten wir vom Bund, dass eine gemeinsame Planung entwickelt wird und diese Liegenschaften im Kern erst langfristig und in enger Abstimmung mit der Stadt Mannheim „auf den Markt kommen”. Für den derzeitigen Zuschnitt und die Struktur der Wohnungen gibt es aus Sicht der Stadtverwaltung derzeit keinen Bedarf.

Von dem Abzug sind auch 700 Zivilangestellte (ohne Dienstleister) betroffen. Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit werden in den kommenden fünf Jahren alle Anstrengungen unternommen, neue Arbeitplätze anbieten zu können, wobei ein gemeinsames Konzept angestrebt wird.

Die Stadtverwaltung wird für die Steuerung des Gesamtkomplexes eine Arbeitsgruppe einrichten.

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