Südliche Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – „Auf einem guten Weg“, sieht Landrätin Theresia Riedmaier die Umsetzung der Schulsozialarbeit an den Grundschulen im Landkreis Südliche Weinstraße. Sie informierte kürzlich in einer Bürgermeisterdienstbesprechung.
„Die sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen an Schulen ist wichtig, denn sie ermöglicht Chancen und schafft bessere Perspektiven. Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Schulsozialarbeit. Wir begreifen die Investition in die personelle Ausstattung der Schulen als wichtigen Teil der Prävention und sind davon überzeugt, dass sie langfristig eine positive Wirkung entfaltet“, so Landrätin Theresia Riedmaier. „Für die Jugendhilfequalität in unserem Landkreis ist es bedeutsam, einen Ansprechpartner und Ratgeber in Problemlagen direkt an den Schulen zu haben. Damit wird die Schulsozialarbeit an Grundschulen der ihr zugedachten Brückenfunktion zwischen Jugendhilfe und Schule frühzeitig gerecht und die Lücke zwischen Kindertagesstätte und weiterführenden Schulen geschlossen“, ergänzt erster Kreisbeigeordneter Nicolai Schenk.
Im Dezember 2008 hatte der Kreistag beschlossen, dass die Kreisverwaltung ein Konzept zur Einführung der Schulsozialarbeit an Grundschulen im Landkreis Südliche Weinstraße erarbeiten soll. Im April 2009 wurde das Papier verabschiedet und die vorgesehenen Schulsozialarbeiterstellen an den Grundschulen in Edenkoben, Herxheim, Annweiler, Maikammer, Offenbach und Bad Bergzabern sukzessive ausgeschrieben. Das Konzept geht von vier Ganztagsstellen aus, welche bezogen auf Schüleranteile an Grundschulen auf die sieben Verbandsgemeinden verteilt werden. Die Verbandsgemeinden beteiligen sich jeweils mit 50 Prozent an den Personalkosten. Anstellungsträger ist der Landkreis Südliche Weinstraße.
In Herxheim und Edenkoben sind die Stelen mittlerweile besetzt. An der Grundschule Herxheim wirkt die Sozialpädagogin Gabriele Bloch und in Edenkoben die Sozialpädagogin Birgit Nawrot-Metz. Die Stellen in Offenbach und Bad Bergzabern werden mit Beginn des neuen Schuljahres besetzt sein.