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Ludwigshafen – Vorsicht vor der Herkulespflanze

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Herkulespflanzen sollten auf keinen Fall berührt werden. Davor warnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Bereiches Umwelt. Sollte es zu einem Kontakt gekommen sein, müsse man Sonneneinwirkung vermeiden. Hilfreich sei es, die betroffenen Hautstellen sofort und gründlich mit Wasser und Seife zu reinigen. Bei starken Hautreaktionen sollte man einen Arzt aufsuchen.

Der Riesenbärenklau, wie die Pflanze volkstümlich heißt, sollte in Haus- und Schrebergärten unbedingt entfernt werden. Die Bekämpfung außerhalb des eigenen Gartens, wie zum Beispiel in öffentlichen Grünflächen, erfolgt durch die Stadtverwaltung. Bei der Entfernung von Herkulesstauden ist es wichtig, ausreichende Schutzkleidung zu tragen, das heißt: lange Hosen, dicker Pullover, und Handschuhe. Zusätzlich sollte man sich im Gesicht und an den Händen mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor schützen. Die Pflanzen sollten nach Möglichkeit bei geringer Lichteinstrahlung entfernt werden, also in der Dämmerung oder bei starker Bewölkung. Sie sind bis in eine Tiefe von circa 15 Zentimeter auszugraben, so dass die gesamten Wurzeln der Pflanze entfernt werden. Während der Blüte ab Juni müssen zuerst die Blütendolden abgehackt werden, bevor der Rest der Pflanze entfernt wird. Die Blütendolden sollten verbrannt oder über den Restmüll ent-sorgt werden, um ein Aussamen zu verhindern. Meistens befänden sich bereits Samen im Boden. Diese blieben jahrelang keimfähig. Eine mehrfache Nachsorge sei deshalb unbedingt zu empfehlen.
Die Herkulesstaude stammt ursprünglich aus dem Kaukasus. Wegen ihrer imposanten Erscheinung wurde sie im 19. Jahrhundert nach Europa eingeführt und gerne in Gärten und Parks gepflanzt. Seit einigen Jahrzehnten breitet sich die zwei bis vier Meter hoch werdende Staude auch in Rheinland-Pfalz immer stärker aus. Sie wächst an Brachflächen, Straßen- und Bachrändern als auch in privaten Gärten und bildet große, weiße Blütendolden. Ihre Vermehrung erfolgt über eine große Anzahl von Samen, die bis zu zehn Jahre keimfähig bleiben. Sie sind sehr leicht und schwimmfähig und werden meist mit dem Wind oder durch Gewässer mit Überschwemmungsgebieten verbreitet. Als so genannte “Neophyt” breitet sie sich extrem aus, bildet Massenbestände, unterdrückt die heimische Flora und löst Erosionsschäden aus. Vor allem aber ist sie gefährlich für den Menschen. Die Herkulesstaude enthält in allen Pflanzenteilen photosensibilisierende Substanzen (Furanocumarine), die beim Menschen schwere aller-gische Reaktionen auslösen können. Der Kontakt mit dem Pflanzengift kann – in Kombination mit Sonnenlicht – auf der Haut schwere, stark juckende und lang anhaltende Hautentzündungen hervorrufen. Die an Verbrennungen (Blasenbildung) erinnernden Ausschläge und nässen-den Wunden heilen oft erst nach Wochen aus. Neben diesen sicht-baren Folgen können auch an heißen Tagen Substanzen der Pflanze an die Umgebungsluft abgegeben werden, so dass bereits der Aufen-thalt in Pflanzennähe zu Atemnot oder akuter Bronchitis führen kann. Besonders gefährlich ist die Herkulesstaude für spielende Kinder, wenn diese zum Beispiel mit den großen Blättern in Kontakt kommen.
Wer einen Standort im Stadtgebiet Ludwigshafen melden möchte oder Fragen zur Bekämpfung hat, wendet sich an Heike Eckrich, Stadtver-waltung Ludwigshafen am Rhein, Bereich Umwelt, Telefon: 0621/504-3524.
 

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