Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Bislang acht Spieler aus vier Ländern im Verlauf der WM-Begegnungen in Mannheim behandelt
Mit dem Spiel Deutschland gegen die Schweiz endet heute Abend bekanntlich die Serie der in Mannheim ausgetragenen Begegnungen der Eishockey-Weltmeisterschaft 2010. Alle Spieler durften sich dabei auf einen “guten Geist” im Hintergrund verlassen, nämlich auf die Ärzte der Universitätsmedizin Mannheim (UMM).
Das Universitätsklinikum hatte auf Wunsch des Welt-Eishockey-Verbandes IIHF ergänzend zu den Teamärzten die medizinische Versorgung übernommen. In einem Schreiben wandte sich nun der oberste IIHF-Arzt Dr. Michael Ulmer an seine Mannheimer Arztkollegen: “Die Teams aus Frankreich, Italien, Kanada und Norwegen möchten sich sehr bei Ihnen bedanken. Das Lob gebe ich gerne weiter.” In seinem Abschlussbericht werde er die professionelle Zusammenarbeit nochmals ausdrücklich erwähnen, so Dr. Ulmer.
In der Tat kam es für die Spieler zu dem ein oder anderen schmerzhaften Ereignis. Seit dem 8. Mai 2010 waren acht Eishockeyspieler wegen erlittener Blessuren ins Mannheimer Universitätsklinikum gebracht worden. Typische Anlässe waren beispielsweise Verletzungen an Sprunggelenk oder Schulter, “klassische” Sportverletzungen also. Häufig diente eine weiterführende Diagnostik im Mannheimer Universitätsklinikum auch dem Ziel, nicht gleich erkennbare, schlimmere gesundheitliche Beeinträchtigungen ausschließen zu können. Besonders gravierende Verletzungen waren glücklicherweise nicht zu verzeichnen.
Zu den meisten Verletzungen kam es übrigens nicht während eines Spiels, sondern während des Trainings der jeweiligen Mannschaften. Professor Dr. Michael Hennerici, Ärztlicher Direktor der UMM, freut sich über das Lob aus berufenem Munde und ergänzt: “Wir sehen darin eine große Anerkennung für unsere Arbeit, die Eishockey-Spiele mit unserer medizinischen Sachkunde begleiten zu dürfen.” Mit Professor Dr. Hanns-Peter Scharf, dem Direktor des Orthopädisch-Unfallchirurgischen Zentrums an der UMM, ist er sich einig: “Allen Spielern wünschen wir einen verletzungsfreien, erfolgreichen weiteren Verlauf der WM – auch und gerade unseren Ex-Patienten unter ihnen.”