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Heidelberg – USC verliert bei starken Braves

Homburg / Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Nach der Pause war es  für den USC Heidelberg ein Spiel wie gegen den FC Bayern München vor drei Wochen zu Hause (62:85). Die Kräfte der Heidelberger Akteure schienen  verbraucht, es gab zu viele Einzelaktionen, dadurch zu wenig Teamplay und spätestens beim 72:55 (33.) war klar, dass es in diesem Spiel voraussichtlich eine richtige Packung für die Neckarstädter geben würde. Am Ende verlor man am Samstagabend in Homburg gegen eines der absoluten Spitzenteams der Pro A vor 900 Zuschauern mit 67:94 (43:40).
In der  ersten Hälfte hatten die Daume-Schützlinge allerdings an die hervorragende Leistung aus dem Heimsieg gegen Hannover (105:96) vor einer Woche angeknüpft und lagen hoch verdient mit drei Punkten in Führung. Da war die Welt für Heidelberg noch in Ordnung.
Das Spiel hatte ohne jegliche Nervosität begonnen. Alle Spieler waren sofort hellwach und zogen ein gekonntes Offensivplay auf.  Auf Seiten der Braves war es zunächst Marcus Smallwood, der kräftige US-Center, der  mehrmals per Dunking punktete, auf Seiten der USC-ler hielt insbesondere Jibril Hodges eifrig dagegen, er scorte per Dreier oder mit Vorstößen in die Zone. Beide Akteure markierten zehn Punkte nach der ersten Periode. Die Saarländer waren  bemüht, einen Vorsprung zu erarbeiten, doch der USC hielt stark dagegen. Insbesondere die wechselnden Verteidigungsvarianten der Heidelberger bereiteten den Gastgebern große Probleme.
Nach dem 22:21-Viertelstand für die Braves ging es im zweiten Viertel eben so munter weiter. Doch nun waren es die Heidelberger, die die Nase vorn hatten. Nach 15 Minuten stand es 34:26 für die Universitätsstädter, es sollte der größte Heidelberger Vorsprung der Partie bleiben. Sebastian Adeberg zog mehrfach unwiderstehlich zum Korb, Darrin Williams zeigte seinen Mitteldistanzwurf und Eric Vierneisel überzeugte im 2. Viertel mit solider Leistung und sieben Punkten. Der 43:40-Vorsprung zur Pause hätte sogar höher ausfallen können. „Ich hätte mir gewünscht, dass die Schiris ihre Linie aus dem ersten Viertel beibehalten hätten“, meinte Trainer Daume in der Pressekonferenz. Damit spielte er diplomatisch auf die 4:10-Foulverteilung zu ungunsten des USC bei Halbzeit an. Zu diesem Zeitpunkt war trotzdem noch alles drin, es roch sogar ein bisschen nach einem USC-Sieg.
 
Aus kaum erkennbaren Gründen ließen die Neckarstädter im dritten Viertel dann stark nach. Erst in der 23. Minute konnte Darrin Williams den ersten Punkt der zweiten Halbzeit für den USC erzielen, per Freiwurf. Doch die Braves waren da schon wieder in Führung gegangen. In der 24. Minute dann ein Schreckmoment: Beim Hookshot knickt Oliver Komarek, der sowieso schon angeschlagen ins Spiel gegangen war, um und blieb einige Sekunden auf dem Parkett liegen. Er musste am Spielfeldrand behandelt werden, um nach einigen Minuten wieder ins Spielgeschehen eingreifen zu können. Die Begegnung war auf USC-Seite spätestens ab jetzt zerfahren, es gab viele gezwungene Aktionen an beiden Enden des Felds, folgerichtig nahm Coach Torsten Daume in der 29. Minute eine Auszeit, beim Spielstand von 59:53 für Homburg. Leider brachte sie wenig, die Braves setzten ihr nunmehr souveränes Spiel fort und führten zum Viertelende 67:55.
Die zahlreich angereisten USC-Fans sahen nun kein Teamplay ihrer Mannschaft mehr, die Heidelberger konnten in der zweiten Hälfte kaum noch einen Assist verzeichnen. Jeder Korberfolg resultierte jetzt aus Einzelaktionen oder Freiwürfen.  Walt Baxley und Whit Holcomb-Faye übernahmen für die nach der Pause als Team wesentlich überzeugender aufspielenden Hausherren das Kommando und begeisterten ihre Fans immer mehr mit Zuckerpässen und gekonnten Aktionen. Über 78:59 (35.) und 83:61 (37.) kam es zum eindeutigen 94:67-Endstand.

Ein Trost: Am kommenden Sonntag, 17 Uhr im OSP, beginnt die Partie des USC gegen Kirchheim/Teck wieder bei 0:0.

USC: Burleson 21, Hodges 16 (4 Steals), Adeberg 9, Vierneisel 9 (7 Rebounds), Williams 8 (7 Rebounds), Komarek 4 (5 Rebounds), Hirschberg (4 Rebounds), Dietz, Hug – Debus, Laschewski.

Saar-Pfalz Braves: Smallwood 18 (10 Rebounds, 3 Assists), Baxley 18 (4 Assists, 2 Steals), Holcomb-Faye 17 (4 Rebounds, 14 Assists), Schwartz 13 (10 Rebounds), Zirbes 11 (5 Rebounds), Cramer 10, Schulze 3, Damjanovic 2 (8 Rebounds), Mbassa 2, Cardenas (5 Rebounds), Kreis – Tarver.

Robin Herbert und Claus Ebert
 

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