Speyer – Burgfeldschule Speyer

Speyer / Rhein-Neckar – Die Forderung der SPD nach Übernahme der Betreuungskosten für die Betreuung der Mittagessenausgabe im Rahmen eines selbst organisierten Ganztagsschulbetriebs in der Burgfeldschule findet Unterstützung durch den CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Axel Wilke. „Es ist eindrucksvoll, was das Kollegium der Schule mit den Eltern nach der für mich bis heute nicht nachvollziehbaren Antragsablehnung durch das Bildungsministerium in Eigeninitiative unternommen hat, um doch ein Ganztagsangebot machen zu können“, erklärt Wilke, „denn wie leicht auszurechnen ist, wären die vom Land sozusagen als Trostpflaster zugesagten acht zusätzlichen Unterrichtsstunden allein sicher zu wenig für ein Ganztagsangebot, das diesen Namen wirklich verdient“. Wenn nun aber dank außerordentlichen Einsatzes des Kollegiums ein Ganztagsangebot in Eigenregie möglich werde, müsse auch die Stadt ihren Beitrag dazu leisten. Allerdings dürfe durch all diese Zugeständnisse von Lehrern, Eltern und Stadt das Land nicht aus der Verantwortung entlassen werden. Zunächst sei wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler der Burgfeldschule von Anfang an, also ab dem Schuljahr 2010/11, beim Sozialfonds des Landes für das Mittagessen berücksichtigt würden. Dieser Fonds gewährleistet, dass Schülerinnen und Schüler aus benachteiligten Familien ihr Mittagessen für 1 Euro erhalten. Dazu zahlt das Land der Stadt einen festen, von der Zahl der Ganztagsschülerinnen und -schüler abhängigen Zuschuss. „Und zum übernächsten Schuljahr erwarte ich dann die Aufnahme der Schule in das Ganztagsschulprogramm, und dass die Stadt auch den üblichen Zuschuss aus Mainz von 75.000 € für die Einrichtung einer Ganztagsschule erhält“, so Wilke abschließend.