Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – AWO Metropolregion Rhein – Neckar kämpft weiter für ein Sozialticket – Gespräche mit Verantwortlichen im Neuen Jahr
Beim letzten Treffen der AWO Vertreterinnen und Vertreter in der Metropolregion Rhein-Neckar in Ludwigshafen vereinbarten die Sitzungsteilnehmer einstimmig sich weiterhin für ein ÖPNV Sozialticket einzusetzen. In diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen alle gesellschaftlichen Gruppen, die in der Lage sind zu helfen, den Menschen helfen die Hilfe bedürfen und dies sind nun einmal die Empfänger von Transferleistungen, die Niedrigeinkommen und die Geringverdiener. Hier müssen nach Ansicht der AWO Mandatsträgerinnen und Mandatsträger Möglichkeiten gefunden werden, um diesen Menschen die Möglichkeit an einer gesellschaftlichen Teilhabe zu ermöglichen und dies ist nur möglich, wenn diese Menschen auch mobil sein können so der AWO Sprecher Holger Scharff.
Mobil können diese Menschen aber nur sein, wenn auch die Kosten für den ÖPNV für diese Gruppe bezahlbar bleibt und dies ist nur mit einem Sozialticket möglich. Hier sind nun nach Auffassung der Arbeiterwohlfahrt ( AWO ) die Verantwortlichen des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) gefordert vernünftige Lösungen im Interesse der Menschen zu suchen und zu finden so Scharff weiter.
Die AWO ist nach wie vor der Auffassung, dass man dadurch keine Mindereinnahmen hat wie dies vom VRN gerechnet wird, sondern Mehreinnahmen von den Personen, die ohne eine Sozialticket nicht fahren können oder aber sogar versuchen aus der Not geboren ohne Fahrschein den ÖPNV zu nutzen.
Da die Gesellschaft anscheinend nicht in der Lage ist für alle Menschen Arbeitsgrundlagen zu schaffen, von deren Lohn man vernünftig leben kann, müssen wir dafür Sorge tragen, dass alle Menschen dann eben mit der Unterstützung aller am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Die Kosten für ein Sozialticket dürfen den eingerechneten Betrag im Hartz IV Satz von rund 17 Euro nicht übersteigen und dieser Betrag sind auch als Mehreinnahmen im ÖPNV zu verzeichnen. Differenzbeträge zu den regulären Fahrpreisen dürfen hier nicht gefordert werden so der Ludwigshafener AWO-Stadtkreisvorsitzende Holger Scharff.