Worms/Metropolregion Rhein-Neckar erleichtert hat man im Rathaus bei der Wirtschaftsförderung das bislang erzielte Ergebnis bei der Übernahme der Samas Deutschland Gruppe durch Kinnarps aufgenommen. Nachdem Worms bei der Wirtschaftskrise seither insgesamt „mit einem blauen Auge“ davongekommen sei, so Miriam Neumann, ist die hoffnungsvolle Nachricht gerade vor den Festtagen und dem Jahreswechsel für die Beschäftigten und ihre Familien besonders erfreulich.
Oberbürgermeister Kissel, für den die Hilfe bei der Stabilisierung des Möbelproduktionsstandortes stets Chefsache war, erinnert daran, dass bereits im Juni eine Zwischenstation zur Rettung des Unternehmens durchlaufen werden musste. „Ich habe damals im Unternehmen mit Vertretern von Gewerkschaften und Betriebsrat, Geschäftsführung, ISB und Kreditinstituten den Weg zu einer Zwischenfinanzierung freimachen können. Zu verdanken war dies u.a. einer Investorengruppe um Harald Christ, der sich besonders um die wirtschaftliche Situation in seiner Heimat bemüht.“ Mit den jetzt anstehenden Entscheidungen verbindet Oberbürgermeister Kissel die Hoffnung, dass sich die Bedingungen für die Möbelproduktion am Standort Worms nachhaltig stabilisieren. Oberbürgermeister Kissel: „Der Erhalt eines in wirtschaftliche Schieflage geratenen Unternehmens ist stets eine Herausforderung für viele Beteiligte. Dies gilt innerhalb des Unternehmens für Beschäftigte und Leitung, aber auch außerhalb für Kreditinstitute, Kunden, potenzielle Investoren und politisch Verantwortliche.“ In diesem Zusammenhang dankt Oberbürgermeister Kissel ausdrücklich auch dem Verhandlungsführer und vorläufigem Insolvenzverwalter, Herrn Rechtsanwalt Tim Brauer, für seinen Einsatz.