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Mannheim – „Gelbe Hand“ für Taschendiebe

Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe – Aktion „Gelbe Hand“ -Kein Weihnachtsgeld für Taschendiebe – Bundespolizei warnt vor Taschendieben
 
Mit Beginn der Vorweihnachtszeit und Öffnung der Weihnachtsmärkte in den Innenstädten, steigt auch das Reiseaufkommen im öffentlichen Nahverkehr. Damit verbunden sind Menschenansammlungen in den Einkaufspassagen der Städte, volle Bahnsteige und überfüllte Züge. Diese Menschenansammlungen sind ein ideales Betätigungsfeld für Taschendiebe. Die Diebe nutzen das Gedränge, zum Beispiel beim Ein-/ Aussteigen in einen Zug, um sich in den Handtaschen, Mantel- und Jackentaschen zu bedienen und das Portemonnaie ihrer Opfer zu stehlen.
 
Taschendiebe arbeiten häufig in Gruppen zusammen. Die Vorgehensweise der Täter ist hierbei fast immer gleich. Eine Person lenkt ab, der zweite stiehlt die Beute aus der Tasche / Bekleidung und gibt diese an einen dritten weiter, der damit verschwindet.
 
Die Opfer merken meist erst beim Bezahlen ihres Weihnachteinkaufes oder zu Hause, dass ihr Geldbeutel fehlt. Für die Geschädigten beginnen an dieser Stelle, die ganzen Probleme und weihnachtlichen Vorfreuden können sehr schnell ins Gegenteil umschlagen.
 
Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe möchte zusammen mit den Polizeipräsidien Mannheim, Karlsruhe und der Polizeidirektion Heidelberg die Reisenden der Deutschen Bahn und Nutzer der Bahnhöfe vor Ort über die Gefahren, Opfer eines Taschendiebes zu werden, aufklären. Bei den verschiedenen Veranstaltungen wird durch die Beamten die Aktion „Gelbe Hand“ durchgeführt. Diese Präventionsaktion stammt vom Polizeipräsidium Karlsruhe und hat sich dort bereits bewährt. Durch zivile Polizeibeamte wird potentiellen Opfern eine gelbe Kunststoffhand in ihre offene Handtasche o.ä. gesteckt. Anschließend werden diese Personen durch uniformierte Polizisten angesprochen und auf die „gelbe Hand“ hingewiesen. In einem Beratungsgespräch werden den Personen Tipps gegeben, um nicht Opfer eines richtigen Taschendiebes zu werden.
 
An einem Informationsstand geben Polizeibeamte von Landes- und Bundespolizei Tipps, welche Möglichkeiten jeder Einzelne hat, nicht selbst Opfer eines Taschendiebstahls zu werden.
 
Der Informationsstand befindet sich jeweils in der Bahnhofshalle.
 
08.12.2009, 09:00 – 16:00 Uhr, Hauptbahnhof Mannheim
10.12.2009, 09:00 – 16:00 Uhr, Hauptbahnhof Heidelberg
17.12.2009, 09:00 – 16:00 Uhr, Hauptbahnhof Karlsruhe
 
Am 15.12.2009 werden die Beamten der Bundespolizei Karlsruhe in den Fernreisezügen zwischen Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg und Stuttgart über Taschendiebstahl aufklären.
 
Am 10.12.2009 wird die Präventionsaktion am Bahnhof Heidelberg durch eine Flyeraktion gegen Taschendiebstahl im Stadtgebiet Heidelberg flankiert. Die Aufklärungsaktion im Stadtgebiet Heidelberg wird durch die PD Heidelberg im ÖPNV und auf dem Weihnachtsmarkt durchgeführt.
 
Informationen zum Taschendiebstahl:

Laut Polizeilicher Kriminalstatistik (2008) ist Taschendiebstahl das vierthäufigste Delikt in der Großstadt-Öffentlichkeit – gleich nach Autoaufbruch, Fahrraddiebstahl und Sachbeschädigungen an Autos. Und das, obwohl die Polizeiliche Kriminalstatistik nur den Diebstahl aus am Körper getragenen (Bekleidungs- oder Hand-) Taschen zum Taschendiebstahl rechnet. In Deutschland werden durchschnittlich 250 Taschendiebstähle pro Tag angezeigt.
Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.polizei-beratung.de
 
Keine Chance für Langfinger: So schützen Sie sich vor Taschendiebstahl
 
Um den Langfingern möglichst wenig Tatgelegenheit zu geben gibt die Bundespolizei nachfolgende Tipps:
 
?       Achten Sie besonders im Gedränge auf Taschendiebe!
?       Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten, Papiere sowie Haus- und Wohnungsschlüssel in verschlossenen Innentaschen unter der Oberkleidung.
?       Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie sie tatsächlich benötigen.
Benutzen Sie Brustbeutel, Gürteltasche oder eine am Gürtel angebrachte Geldbörse.
?       Behalten Sie ihre Taschen und Gepäckstücke stets im Auge.
?       Achten Sie besonders beim Einteigen in Straßenbahn, Bus und Zug auf die Umhängetasche und drehen Sie die Verschlussseite verdeckt zum Körper. Wertsachen sollten nicht im Rucksack auf dem Rücken transportiert werden.
?       Zeigen Sie in der Öffentlichkeit nie offen ihr mitgeführtes Geld.
?       Geheimnummern/PINS von EC-Karten und Handys sollten nicht auf einem Zettel notiert werden, der im Geldbeutel aufbewahrt wird. Auch nicht in verschlüsselter Form!
?       Sollten Sie Opfer eines Taschendiebes geworden sein, informieren Sie umgehend die Polizei. Nutzen Sie hierbei die kostenfreie Servicenummer der Bundespolizei 0800 – 6 888 000 oder den polizeilichen Notruf 110.
?       Lassen Sie umgehend ihre EC- und Kreditkarten über den Zentralruf der Banken und Sparkassen, Tel. Nr. 116 116, sperren.
?       Haben Sie einen Diebstahl beobachtet? Dann helfen Sie dem Opfer und machen Sie sich als Zeuge bemerkbar. Ihre Aussage hilft bei der Aufklärung von Straftaten
 

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