Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Das für die Jahreszeit etwas zu warme Wetter bremst die Weihnachts-Stimmung zwar noch ein wenig, aber seit letzter Woche strömen wieder unzählige Besucher aus Mannheim und Umgebung auf die Weihnachtsmärkte im Stadtzentrum. Daher ist in der Adventszeit rings um Wasserturm und Kapuzinerplanken insbesondere abends und an Wochenenden oft kaum mehr ein Parkplatz am Straßenrand zu finden – sehr zum Ärger der Anwohner.
Erster Bürgermeister Christian Specht will zwischen den Interessen der Anwohner und der Weihnachtsmarkt-Besucher vermitteln: „Wer am Wasserturm oder in der Nähe der Kapuzinerplanken wohnt, ist auf die Bewohner-Parkplätze in der Nähe seiner Wohnung angewiesen. Daher appellieren wir an alle Besucherinnen und Besucher der Weihnachtsmärkte, Rücksicht zu nehmen und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder ihr Auto in einem der nahe gelegenen Parkhäuser abzustellen.“ Die Weihnachtsmärkte sind mit der Stadtbahn hervorragend zu erreichen, mehrere Haltestellen befinden sich in nur wenigen Schritten Entfernung. Weiterer Vorteil für ÖPNV-Nutzer: Der Führerschein kommt auch durch den Genuss von Glühwein nicht in Gefahr. Wer eher auf alkoholfreie Getränke setzt und mit dem eigenen Auto anreist, findet in unmittelbarer Umgebung der Weihnachtsmärkte ausreichend Stellplätze, bei denen kein „Knöllchen“ zu befürchten ist: z.B. in den Tiefgaragen am Wasserturm und dem Congress-Centrum Rosengarten oder in den Parkhäusern in der Friedrich-Karl-Straße, N6 und Q7.
Um Anwohner vor rücksichtslosen Falschparkern zu schützen, wird die Stadt rings um die Weihnachtsmärkte weiter verstärkt die Einhaltung der Parkregelungen kontrollieren – auch in den Abendstunden und am Wochenende. Das Parken auf einem für Anwohner reservierten Parkplatz kann ein Verwarnungsgeld von 15 Euro nach sich ziehen – das vielleicht besser in einem Straßenbahn- bzw. Parkhaus-Ticket und heißen Getränken angelegt ist.