Landau – Dachstuhlbrand – keine Personen verletzt

Landau i. d. Pfalz / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Feuerwehr Landau wurde in der Nacht auf den 3. Oktober 2009 um 5:11 Uhr zu einem Zimmerbrand in der Straße „An 44“ gerufen.
In einem Zimmer im 2. OG eines dreistöckigen Wohn- und Geschäftshauses kam es aus noch unbekannten Gründen zu einem ausgedehnten Zimmerbrand. Aus dem Fenster, das Richtung Queich zeigt, schlugen beim Eintreffen des 1. Löschzuges schon Meter hoch die Flammen, alle Bewohner der betroffenen Studenten-WG und die Bewohner der unteren Etagen waren schon in Sicherheit. Über zwei Treppenräume gingen Einsatzkräfte unter Atemschutz in die Wohnung vor. Über die Queich hin wurde versucht mit einem B-Rohr als Außenangriff den Flammenüberschlag im Dachstuhl zu verhindern. Der Brand in dem Zimmer hatte aber schon über die Lehmwickeldecke den Speiecher erreicht und breitete sich dort über das gesamte Dachgeschoss aus. Über weitere Strahlrohre im Innenangriff und parallel die Monitore der Teleskopgelenkmastbühne und der hinzugezogenen Drehleiter aus Offenbach wurde der Brand im ca. 230m² großen Dachstuhl bekämpft. Insgesamt wurden 24 Kräfte eingesetzt, die mit Atemschutzgeräten geschützt, das Feuer im 2.OG und dem Speicher löschten. Hierzu wurde die Feuerwehr Herxheim mit kreiseigenen Gerätewagen-Atemschutz zur Unterstützung nachalarmiert.
Nachlöscharbeiten in den Zwischenböden und Decken zogen sich noch bis nach 10:00 Uhr. Parallel wurden in den unteren Stockwerken in einem Büro mit Folien das Inventar vor Wasserschaden geschützt und in den oberen Etagen mit einem Wassersauger das Löschwasser entfernt. Zur Beurteilung der Standsicherhit wurde das Stadtbauamt involviert. Das THW wurde zu Sicherungs- und Abstützmaßnahmen hinzugezogen.
Die Feuerwehr konnte gegen 12:00 Uhr die Einsatzstelle verlassen.
Die Feuerwehr aus Landau wurde von den Stadtteileinheiten aus Godramstein, Nussdorf, Wollmesheim, der Verpflegungsgruppe der Feuerwehr sowie den Feuerwehren Offenbach mit einer Drehleiter und Herxheim mit einem Gerätewagen Atemschutz unterstützt. Die Polizei nahm mit einem Brandermittler die Ursachenermittlung auf, der Rettungsdienst, später die Sanitätsbereitschaft des DRK stand zum Eigenschutz der Einsatzkräfte zur Verfügung. Insgesamt waren 94 Kräften und 25 Fahrzeugen der Feuerwehren, des THW, des DRK und der Polizei vor Ort im Einsatz.
Zu Fragen bzgl. der Schadenshöhe und Brandursache wenden Sie sich bitte an die Polizeidirektion Landau.