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Neustadt – Gewaltprävention als Tisch-Thema

Neustadt a. d. Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – Gewaltprävention bei Jugendlichen Thema im Neustadter Tisch für Migration
 
Der Neustadter Tisch für Migration traf sich am 24. November 2009 zu seiner voraussichtlich letzten Sitzung im laufenden Jahr. Wie der Vorsitzende Dr. Winfried Wiegräbe berichtete, ging es hauptsächlich um das Thema Gewaltprävention bei Jugendlichen. Auch die neu gewählten Mitglieder des Beirates für Migration und Integration stellten sich vor.
„Was die Sicherheit angeht, leben wir in Neustadt auf einer Insel der Seligen“. Dieses Fazit zog Roland Hirsch, Leiter des Jugendfachgebiets der Polizeiinspektion Neustadt bei der Sitzung des „Neustadter Tisch für Migration“. Schwerpunkt dieser Polizeieinheit ist die Gewaltprävention gegenüber Jugendlichen. Die Arbeit konzentriert sich auf eine relativ kleine Gruppe: Nur 5 % der jugendlichen Straftäter begehen 40 % der Straftaten. Alkohol spielt in den meisten Fällen von Gewalt eine zentrale Rolle. Das ist auch ein Grund, warum Gewaltdelikte bei den Jugendlichen angestiegen sind, während die Kriminalität im Allgemeinen zurück geht. Sehr wirksam sind Platzverbote bei Festen – „das tut richtig weh“. Ausländer sind in diesem Zusammenhang – entgegen der öffentlichen Wahrnehmung – eher unauffällig. Weil männliche Jugendliche bei ihnen aber überproportional vertreten sind, fallen sie hier auch in der Statistik auf.
Bei dieser Sitzung des Neustadter Tisches waren auch erstmals Mitglieder des neu gewählten Beirats für Migration und Integration anwesend, um sich in dem Gremium bekannt zu machen. Offiziell konstituieren wird sich der Beirat voraussichtlich im Januar. Dank des Einsatzes der Stadtverwaltung, der Volkshochschule und diverser Organisationen war die Wahlbeteiligung in Neustadt mit 15,6 % mehr als zwei Prozentpunkte höher als 2004 und bei den kreisfreien Städten nach Landau und Pirmasens an dritter Stelle in Rheinland-Pfalz. Das wurde als erfreulicher Fortschritt gewertet, auf den es aufzubauen gilt. Die Zahl der Flüchtlinge in Neustadt hat sich so gut wie nicht verändert. Erstmals wurde uns eine irakische Familie (Eltern und siebenjährige Tochter) aus dem „UNO-Resettlement-Programm“ zugewiesen. In diesem Rahmen hat Deutschland 2.500 Personen aufgenommen, die aus UN-Flüchtlingslagern aus den irakischen Nachbarländern nach scharfen Kriterien ausgewählt wurden. Der AK Asyl Neustadt unterstützt die Integration der Familie durch eine Patenschaft.  Diskutiert – zum Teil kontrovers – wurde wieder eine Reihe von Einzelfällen. Sorge macht das Auslaufen der geltenden Bleiberechtsregelung, die geduldeten Ausländern dann eine Aufenthaltserlaubnis in Aussicht stellt, wenn sie eine Arbeit finden, die sie frei von öffentlicher Hilfe macht. Wegen der gegenwärtigen Krise auf dem Arbeitsmarkt ist es für Flüchtlinge außerordentlich schwer, eine Beschäftigung zu finden.

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