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Mosbach – Musik ist Gefühl, AIDS ist Fakt…

Mosbach / Metropolregion Rhein-Neckar –  …sagt der Musiker Sammy Deluxe, der von großformatigen Postern auf die Schülerinnen und Schüler der 8., 9. und 10. Klassen verschiedener Buchener und Mosbacher Haupt- und Gewerbeschulen blickt.
 

Bild: Ein „Forumtheater für junge Leute“ spielte für Schülerinnen und Schüler der Karl-Trunzer-Hauptschule, der Zentralgewerbeschule und der Hauswirtschaftsschule in Buchen sowie der Mosbacher Lohrtal-Hauptschule und der Müller-Guttenbrunn-Hauptschule das Stück „AIDS geht´s los“. Der Fachdienst Gesundheitswesen vom Landratsamt hatte die Veranstaltungen zeitnah zum Welt-AIDS-Tag initiiert.

 
Die meisten jungen Leute kennen die Poster und entsprechende Spots mit Musikern, Schauspielern und Sportlern, die dafür werben, sich vor Aids zu schützen. Das gleiche wichtige Ziel hat der Fachdienst Gesundheitswesen des Landratsamtes; außer der „normalen“ Beratungs- und Informationstätigkeit initiieren die Fachleute regelmäßig zeitnah zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember Sonderaktionen für Schülerinnen und Schüler im Kreis.

In den letzten Jahren wurden Kinofilme gezeigt, die die Problematik jugendgemäß thematisieren. Dieses Mal ging man einen anderen Weg: ein „Forumtheater für junge Leute“ kam aus Nürnberg direkt an die Karl-Trunzer-Hauptschule, die Zentralgewerbeschule und die Hauswirtschaftsschule in Buchen sowie an die Mosbacher Lohrtal-Hauptschule und die Müller-Guttenbrunn-Hauptschule. Susanne Heering vom Landratsamt überbrachte die Grüße des Landrats und betonte jeweils vorab: „Auch wenn HIV nicht mehr ständig in den Schlagzeilen ist: Wir sind nicht am Ende mit dem Thema AIDS.“ Rund 63500 HIV-Infizierte leben derzeit allein in Deutschland, und die, so Heering, werden „früher oder später daran sterben“.   Sie empfahl den jungen Leuten, sich Gedanken zu machen: „Nicht nur über Sexualität und AIDS, sondern auch über die Lebensplanung, über das, was sein kann und besser noch über das, was sein sollte.“
Obwohl der ein oder andere Schauspieler gut und gern Kinder im gleichen Alter hätte haben können, trafen die vier sofort den richtigen – nicht immer „jugendfreien“ – Ton, die absolut authentische Gestik und Mimik vieler Jugendlicher von heute. Zwei Frauen und zwei Männer spielten in wechselnden Rollen Alltagsgeschichten: in der Schule, in der Disco, daheim. Schwärmereien, Eifersucht, strenge oder auch „obercoole“ Eltern, Enttäuschungen, die ganze Palette eben. Und natürlich das berühmte „Erste Mal“. Das im Theaterstück ohne Kondom und damit ohne Schutz vor einer Ansteckung und natürlich auch vor einer Schwangerschaft passierte. Ein Risiko, das laut Statistik 32 Prozent der Mädchen und 45 Prozent der Jungs in Deutschland ebenfalls eingehen.
Dann stoppte das Theaterstück und die Schülerinnen und Schüler waren aufgefordert, beim von vorn beginnenden Spiel selbst ins Geschehen einzugreifen – da, wo sie denken, dass was „falsch“ läuft. Natürlich wurde viel gekichert, geflachst und überheblich gegrinst im nichtsdestotrotz sehr interessierten Publikum; dennoch dürfte die Botschaft angekommen sein: Die wirksamste Waffe gegen das Aids-Virus ist derzeit noch immer die Prävention.
Wenn dennoch der Verdacht besteht, sich angesteckt zu haben, dann muss ein Aids-Test so schnell wie möglich Klarheit schaffen. Um andere nicht unwissentlich zu gefährden oder sogar anzustecken und um umgehend eine Therapie zu beginnen, die die Krankheit zwar nicht heilen, aber den Ausbruch unter Umständen hinauszögern kann. Diese Therapie beginnt bei rund einem Drittel der HIV-Infizierten viel zu spät, betont Dr. Martina Teinert vom Landratsamt. Entweder, weil der Test Monate und Jahre hinausgezögert oder die Therapie wegen noch fehlender Beschwerden und aus Angst vor Nebenwirkungen nicht begonnen wurde. Auch hierüber informierten die Broschüren und Ratgeber, die im Anschluss an das Theaterstück von den Mitarbeitern des Fachdienstes Gesundheitswesen verteilt wurden. Zuständig für die AIDS-Beratung im Landratsamt ist Angelika Bronner-Blatz, die montags von 10.30 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 16 Uhr telefonisch unter 06261/842283 zu erreichen ist. Mit ihr können Präventionsveranstaltungen an Schulen organisiert werden, außerdem berät sie telefonisch und persönlich bei allen Fragen rund um HIV und AIDS. Und auch ein Termin für die Durchführung eines anonymen HIV-Antikörpertest kann dort vereinbart werden. 
 

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