Edenkoben / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Spielausschuss des Südwestdeutschen-Fußballverbandes wird am Mittwoch bei der Auslosung des Achtelfinals im Bitburger-Verbandspokal nicht wie vorgesehen aus regionalen Töpfen ziehen lassen. Alle 15 Qualifikanten plus der Sieger des ausstehenden Spiels Pfeddersheim gegen Wormatia Worms werden sich in einem Pott befinden, aus dem die Pfeddersheimer Glücksfee ziehen wird.
Der SC Hauenstein und der SVN Zweibrücken haben schriftlich Einspruch gegen die geplante Vorgehensweise eingelegt. Da der SWFV-Spielausschuss keine Rechtsstreitigkeiten mit seinen Vereinen ausfechten, sondern mit seinen Klubs an einem Strang ziehen möchte, verzichtet er auf den gut gemeinten Vorschlag. Mit den regionalen Töpfen wollte der SWFV bei den acht Partien kurze Fahrtwege, interessante Derbys und eine hohe Zuschauerresonanz garantieren. Nach der Rechtsauffassung von Olaf Paare, Spielleiter des Bitburger-Verbandspokals, entspricht das Zwei-Töpfe-Verfahren durchaus der Satzungs-Vorgabe, da ja auch in diesem Fall gelost und nicht gesetzt wird. Ein Rechtsstreit, der die unterschiedlichen Sichtweisen beleuchtet, würde aber die Auslosung am Mittwoch und möglicherweise sogar den weiteren Fortgang des Wettbewerbs gefährden. Daran ist Niemandem gelegen.
Die Auslosung wird am Mittwoch in der Halbzeitpause des letzten Zweitrunden-Spiels zwischen Pfeddersheim und der Wormatia durchgeführt.
Die Achtelfinals sind laut Rahmenterminplan am 21. Februar (letztes freies Wochenende vor dem Wiederbeginn der Punktrunde) geplant. Sollten sich zwei Vereine aber darauf verständigen, schon früher, gerne noch in 2009, zu spielen, werden wir dies begrüßen und unterstützen. Gewinnt Wormatia Worms am Mittwoch in Pfeddersheim, muss für die Wormatia eine andere Terminierung gefunden werden, da sie am 20. Februar ein Regionalliga-Spiel bestreitet.
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