Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Patient verstirbt nach Infektion mit Neuer Grippe – Durch Vorerkrankungen belastet / keine ungewöhnliche Variante des Erregers
An der Universitätsmedizin Mannheim ist heute am 23. Oktober 2009 ein Patient verstorben, der sich mit dem Erreger der so genannten Schweinegrippe (H1N1) infiziert hatte.
Der Verstorbene war am 21. Oktober im Zustand eines schwersten Multi-Organ-Versagens in das Mannheimer Universitätsklinikum eingeliefert worden und befand sich dort seither in intensivmedizinischer Behandlung. Der 65-Jährige litt an mehreren chronischen Vorerkrankungen. Aus Gründen der ärztlichen Schweigepflicht können zu dem Patienten, seinen Angehörigen und zu den weiteren Umständen der Krankengeschichte keine näheren Angaben gemacht werden. Untersuchungen des Erregers, mit dem sich der Mann zusätzlich infiziert hatte, ergaben, dass es sich nicht um eine veränderte Variante des Erregers von H1N1 handelt. Aussagen zum ursächlichen Zusammenhang des Erregers mit dem Eintritt des Todes können derzeit noch nicht gemacht werden. Seit sich der Erreger der Schweinegrippe weltweit verbreitet, verzeichnete die Universitätsmedizin Mannheim rund 40 infizierte Personen, die jedoch wegen milder Krankheitsverläufe überwiegend nach ambulanter Behandlung nach Hause entlassen werden konnten.
Informationen im Internet:
Weiterführende Informationen zur Neuen Grippe finden sich auf den Internetseiten des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de) und auf der Homepage des baden-württembergischen Ministeriums für Arbeit und Soziales www.sozialministerium-bw.de.
Mannheim Universitätsklinikum Theodor-Kutzer-Ufer 1-3 – 68167 Mannheim www.umm.de