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Stuttgart – EU-Förderung für Heidelbergerwissenschaft

Stuttgart / Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Der Europäische Forschungsrat fördert fünf Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus Baden-Württemberg mit Zuschüssen aus dem Starting-Grant-Wettbewerb in Höhe von je bis zu 2 Mio Euro. Wissenschaftsminister Professor Dr. Frankenberg bezeichnete dies heute als „Beleg für die hervorragende Arbeit des wissenschaftlichen Nachwuchses in Baden-Württemberg“. Insgesamt hätten deutschlandweit 28 Projekte eine Förderung aus dem international bedeutenden Programm der Europäischen Union (EU) erhalten.
 
Zum Zuge gekommen sind Forschungsprojekte der Universitäten Hohenheim, Karlsruhe und Konstanz, des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie in Heidelberg und des Max-Planck-Instituts für Metallforschung in Stuttgart. Die Projekte betreffen Grundlagenforschung in den Bereichen Natur- und Ingenieurwissenschaften (Karlsruhe und Stuttgart), Sozial- und Geisteswissenschaften (Konstanz und Hohenheim) sowie Lebenswissenschaften (Heidelberg).
 
Hoher Frauenanteil unter den Geförderten aus dem Land
 
Der Minister betonte, es sei besonders erfreulich, dass vier der fünf Geförderten aus Baden-Württemberg Frauen seien – europaweit betrage der Frauenanteil im Förderprogramm lediglich 23%. „Die Landesregierung will die Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Wissenschaft verwirklichen und den Frauenanteil deutlich erhöhen. Deshalb stärken wir die Kinderbetreuung an den Hochschulen, unterstützen Nachwuchswissenschaftlerinnen mit Kind, finanzieren Lehraufträge für Frauen und fördern gezielt Habilitandinnen bei ihrer Qualifikation für eine Hochschulprofessur, so Frankenberg.
 
Bedeutendes Instrument der Nachwuchsförderung
 
Frankenberg zufolge ist der Starting-Grant-Wettbewerb auf internationaler Ebene ein „bedeutendes Instrument der Nachwuchsförderung im Bereich der Grundlagenforschung“. Er habe sich bei der EU für eine Fortsetzung des 2007 begonnenen Programms eingesetzt. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses genieße auch im Land einen hohen Stellenwert. „Das Land hat den wissenschaftlichen Nachwuchs an vielen Stellen gestärkt“, so Frankenberg. Als Beispiele nannte der Minister das mit 2,6 Mio Euro dotierte Juniorprofessuren-Programm und die mit rund 8 Mio Euro ausgestattete Landesgraduiertenförderung.
 
Der ERC unterstützt Forschungsprojekte des wissenschaftlichen Nachwuchses mit bis zu je zwei Mio Euro aus dem Starting-Grant-Wettbewerb. Pro Jahr werden rund 300 Zuschüsse in der EU und assoziierten Staaten ausgeschrieben. Die Zuschüsse werden in einem wettbewerblichen Verfahren vergeben. Auswahlkriterium ist ausschließlich die Exzellenz der Antragsteller und ihrer Projekte. An der mittlerweile zweiten Ausschreibungsrunde haben sich insgesamt 33 Staaten beteiligt. Aus Deutschland wurden 256 Anträge eingereicht, 65 davon kamen aus Baden-Württemberg. Im Vergleich der Nationen liegt Deutschland mit 48 geförderten Anträgen an dritter Stelle hinter Großbritannien und Frankreich. Im Vergleich der Bundesländer liegt Baden-Württemberg mit fünf geförderten Anträgen nach Bayern (neun) auf dem zweiten Platz, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (vier).
 
Weitere Informationen: http://erc.europa.eu/index.cfm
 
Starting Grants des Europäischen Forschungsrats: Liste der Förderungen in Baden-Württemberg 2009
 

Dr. Regina Hoffmann-Vogel

Universität Karlsruhe (TH)

Structural and electronic properties of nanoscale metallic contacts fabricated by thermally assisted electromigration

Natur-
 
und
 
Ingenieur-
wissenschaften

Silvie Roke

Max-Planck-Institut für Metallforschung, Stuttgart

Molecular Interfacial structure and dynamics of Nanoscopic droplets in Emulsions (MINE)
 

Dr. Kirsten Mahlke

Universität Konstanz

Narratives of Terror and Disappearance. Fantastic Dimensions of Argentina’s Collective Memory
since the Military Dictatorship

Sozial-
 
und
 
Geisteswissenschaften

Prof. Dr.Thorsten Quandt

Universität Hohenheim

The social fabric of virtual life: A longitudinal multi-method study on the social foundations of online
gaming

Dr. Francesca Peri

Europäisches Laboratorium für
Molekularbiologie, Heidelberg

Towards a dynamic quantitative understanding of neuronal microglial interactions

Lebenswissenschaften

 

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