Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Stadt Mannheim ordnet ihre Beteiligungen an ÖPNV-Unternehmen neu. Dazu hat sie die restlichen Anteile an der MVV OEG AG erworben und hält nun 100 Prozent an diesem Unternehmen. Das gab Erster Bürgermeister Christian Specht, der als Dezernent für den öffentlichen Personennahverkehr in Mannheim zuständig ist, bekannt. Bisher hielten die Städte Heidelberg und Weinheim zusammen 0,22 Prozent der Aktien an der MVV OEG AG, die übrigen 99,78 Prozent lagen bereits bei der Stadt Mannheim.
„Unser Ziel ist es, die Struktur des städtischen MVV-Konzerns zu verschlanken. Auf diese Weise sparen wir Kosten ein und ermöglichen die effiziente Umsetzung der Strategie RNV 2009“, erläutert Specht. Nach der Transaktion hält die MVV GmbH, eine einhundertprozentige Tochter der Stadt Mannheim, nun alle Anteile der MVV OEG und der MVV Verkehr AG. Durch die neuen Besitzverhältnisse kann die MVV OEG AG auf die MVV Verkehr AG verschmolzen werden, wie es der Gemeinderat im Juni bereits beschlossen hat. Auf diese Weise entfallen zukünftig Kosten für den separaten Jahresabschluss und den Aufsichtsrat der MVV OEG AG.
Für die Fahrgäste ändert sich durch die neue Gesellschafterstruktur nichts: Die ÖPNV-Leistungen werden weiterhin von der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH erbracht und auch der Ausbau der Infrastruktur wird wie geplant fortgesetzt.
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