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Weinheim – Rettung für den Hexenturm

Weinheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Mit Denkmalschutzmitteln kann die Stadt eines ihrer Wahrzeichen sanieren
Die alten Wehrtürme der einstigen mittelalterlichen Stadt sind Weinheims Wahrzeichen wie die beiden Burgen. Deren Erhaltung ist allerdings eine kostspielige Angelegenheit. Umso mehr freute sich jetzt Christian Szillinsky, Architekt im Bauverwaltungs- und Hochbauamt des Weinheimer Rathauses, über eine in Aussicht gestellte Zuschussbewilligung für die Sanierung des mittelalterlichen Hexenturms am südöstlichen Rand der Altstadt. Nach dem derzeitigen Stand kann die Stadt wohl mit Fördermitteln von Regierungspräsidium und der Denkmalstiftung Baden-Württemberg „im hohen fünfstelligen Bereich“ rechnen. Für das Denkmal, dessen Bauzeit auf das 13. Jahrhundert datiert ist, käme der „warme Regen“ gerade rechtzeitig.
Schon im letzten Jahr waren nämlich Schäden vor allem im oberen Bereich des 13 Meter hohen Turms deutlich zu sehen, so dass die Stadt den Turm schon aus Sicherheitsgründen mit einem Baugerüst und Netzen absichern musste. Der Weinheimer Historiker und Bauforscher Achim Wendt nahm die Bauschäden auf und erstellte eine ausführliche Dokumentation über den Zustand des Hexenturms – und wie er früher einmal ausgesehen haben muss. Ergebnis: Eine fachmännische und denkmalgerechte Sanierung des Turms würde etwa 110 000 Euro kosten – Geld, das die Stadt aus eigenen Mitteln im Moment nicht aufbringen könnte.
Christian Szillinsky musste allerdings dennoch auf einen „Plan B“ zurückgreifen, denn eine Sicherung des Denkmals musste in jedem Fall vorgenommen werden. Während diese Sicherungsarbeiten nun vonstatten gehen und von der Weinheimer Firma MM-Bauunternehmung vorgenommen werden, kam die erfreuliche Nachricht aus Karlsruhe: Am Hexenturm ist wohl doch eine „große Lösung“ machbar. Die Stadt bereitet zurzeit die Ausschreibung der Arbeiten vor, denn klar ist: Sanierung muss von einer Fachfirma geleistet werden. Die derzeitigen Arbeiten können bereits als Grundlage einer „richtigen“ Sanierung ausgeführt werden, die direkt im Anschluss beginnen kann.
In den letzten Jahren hatte vor allem Regenwasser den Jahrhunderte alten Turm angegriffen. Die oberen Mauerstücke, die wohl von einer eher notdürftigen Reparatur aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts stammten, wurden zunehmend porös und bröckelten ab – so wurde der Turm auch zum Sicherheitsrisiko. Jetzt will die Stadt sorgfältiger vorgehen und das Wahrzeichen denkmalgerecht wieder herstellen.   

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