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Heidelberg – Neue Wege für Familienfreundlichkeit

Heidelberg / Rhein-Neckar – Die Stadt Heidelberg veranstaltet erstmalig eine verwaltungsinterne Open Space-Konferenz zum Thema „Wir für Familien“
Am 28. Juli treffen sich für einen ganzen Tag etwa 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung unter dem Motto „Marktplatz der Ideen – Wir für Familien“ zu einer Großgruppenkonferenz im Helmholtz-Gymnasium. Bei dieser Ideenbörse in der innovativen Veranstaltungsform des „Open Space“ sollen neue Ideen und Konzepte für eine noch bessere Verwaltungsarbeit zugunsten von Kindern und Familien in Heidelberg entwickelt werden. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner: „Mein Ziel ist es, Familien in Heidelberg zu halten, nach Heidelberg zu holen und auch jungen Menschen die Entscheidung für eine Familiengründung in Heidelberg zu erleichtern. Hier ist die Verwaltung in vielen Bereichen schon sehr gut aufgestellt. Nun möchten wir aber mit dieser neuen Veranstaltungsform alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren, ihre Kompetenz und Kreativität für weitere Ideen einzusetzen: Wie können wir bestehende Leistungen verbessern? Wo sind Lücken? Welche neuen Ideen haben wir? Heidelberg soll sich als eine Stadt weiterentwickeln, in der sich Familien wohl fühlen und gerne zu Hause sind. Neben den fachlichen Ideen geht es mir aber auch darum, einen kulturellen Wandel hin zur familienfreundlichen Verwaltung anzustoßen. Dazu gehört auch, dass sich die Stadtverwaltung noch stärker als familienfreundliche Arbeitgeberin profiliert.“ Beim „Marktplatz der Ideen – Wir für Familien“ kommen nicht nur das Fachwissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Tragen, sondern auch deren ganz privaten Erfahrungen und Anliegen. Denn sie sind neben ihrer Berufstätigkeit auch Eltern, Großeltern oder junge Menschen, die eine Familie planen, und wissen genau, was für Familien gut und wichtig ist.
Myriam Feldhaus, Leiterin des Kinder- und Jugendamtes und Mit-Initiatorin der ersten städtischen Open Space-Konferenz freut sich sehr auf die bevorstehende Veranstaltung: „Mit dieser Konferenz gehen wir einen ganz neuen Weg, der – zumindest in Baden-Württemberg – wohl so noch nie von einer Kommunalverwaltung begangen wurde.“
Moderiert wird der gesamte Tag von Roswitha Vesper und Holger Scholz von den „Kommunikationslotsen“, einer Agentur für Organisationsberatung und Coaching aus der Nähe von Bonn. Roswitha Vesper erläutert die Open Space-Methode so: „Viele meinen, dass auf Konferenzen oder Workshops die wichtigsten Gespräche eigentlich in den Kaffeepausen stattfinden. Genau diese Erkenntnis hat sich Harrison Owen, Erfinder des Open Space, zunutze gemacht und das „Prinzip der Kaffeepause“ als Element der Selbstorganisation und Selbstverantwortung im Open Space verankert. Denn gerade der informelle, lockere Geist einer Kaffeepause hat eine kreative und unbeschwerte Kraft, die sich viele Manager in ihren Unternehmen wünschen.“ Die Ergebnisse der Heidelberger Open Space-Konferenz werden bis zum Herbst zusammengefasst und in ein konkretes Handlungsprogramm münden. Voraussichtlich finden im kommenden Jahr weitere Konferenzen statt, in die dann auch Bürgerschaft, Institutionen und Einrichtungen einbezogen werden. Besonderer Dank geht an die Rektorin des Helmholtz-Gymnasiums, Karsta Holch, die für diesen Tag das gesamte Schulgebäude zur Verfügung stellt.
Open Space-Konferenz
Open Space (englisch für „geöffneter, offener oder auch weiter Raum“) ist eine Methode zur Strukturierung von Besprechungen und Konferenzen. Sie eignet sich für Gruppen von etwa 12 bis 2.000 Teilnehmern und kann von zwei Stunden bis zu drei Tage dauern.
Die Open Space-Methode wurde in den USA um 1985 von Harrison Owen „entdeckt“ und ist inzwischen weltweit verbreitet. Charakteristisch ist die inhaltliche und formale Offenheit: Open Space schafft einen Raum, in dem viele Menschen selbstorganisiert und selbstverantwortlich ihre Anliegen gemeinschaftlich bearbeiten können. Außer einem umfassenden großen Thema, sind keine einzelnen Themen vorgegeben. Jeder kann ein Anliegen, das ihm besonders am Herzen liegt, vorantreiben. Das können gemeinsame, aber auch persönliche Fragen und Themen sein. Sie werden erst zu Beginn der Veranstaltung formuliert. So entsteht ein großer „Themen-Marktplatz“ auf dem sich die Teilnehmer zu Themengruppen zusammenschließen. Die Übersetzung „Freiraum“-Methode weist darauf hin, dass man hier im Gegensatz zu bekannten Konferenzmodellen vor allem freien Raum vorfindet. Freien Raum, um sich gegenseitig zu treffen, sich zu bewegen, dorthin zu gehen, wo man etwas erfahren oder beitragen kann.
Ziel
Ziel ist es, in kurzer Zeit mit einer großen Zahl von Menschen zu einem umfassenden Thema eine Aufbruchsstimmung zu nutzen (oder zu erzeugen) und zu vertiefen, in der wesentliche Teilthemen lösungsorientiert besprochen werden, damit daraus konkrete Projekte entstehen können.

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