Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Eine Veranstaltung des Kompetenzzentrums Moderne Produktionssysteme (KMP) der Hochschule Mannheim
Am 18. 06.2009 veranstaltete das Kompetenzzentrum Moderne Produktionssysteme an der Hochschule Mannheim zusammen mit seinen Partnerunternehmen Daimler, Freudenberg, Heidelberg und John Deere in der Aula der Hochschule einen Erfahrungsaustausch und Workshops zum Thema “Führung in der Krise”. Mehr als 40 Mitarbeiter der mittleren und oberen Führungsebenen der Partnerunternehmen sowie Professoren der Hochschule Mannheim diskutierten die drängenden Führungsfragen der krisenhaften wirtschaftlichen Situation und stellten sich damit den großen aktuellen Herausforderungen.
Für die Hochschule Mannheim, die ihre Aufgaben in Lehre und Forschung, Technologietransfer und Weiterbildung immer in Bezug auf die Praxis definiert und wahrnimmt, gab es zwei wichtige Aspekte für die Durchführung dieser Veranstaltung. Zum einen muss sie auch weiterhin eine exzellente Lehre und Forschung leisten, um die für die Zukunft notwendigen hochqualifizierten Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen, und durch Forschungsleistungen die Grundlagen für Innovationen zu liefern. Zum anderen will sie in innovativen Feldern noch stärker in Netzwerken mit anderen Forschungseinrichtungen und Unternehmen zusammenarbeiten.
Dieses Forum war ein geeigneter Rahmen, um in einen offenen und vertraulichen Austausch zwischen Professorinnen und Professoren der Hochschule Mannheim und den Führungskräften von Unternehmen der Metropolregion zu den Fragestellungen zu treten. In zwei Keynote-Vorträgen und vier moderierten Workshops, die sich u. a. mit den Themen „Kurzarbeit und Überstunden“, „Verhaltensänderungen von Mitarbeitern und Führungskräften in der Krise“, dem Sichtbarwerden von schlechten Prozessen oder auch der Frage nach den Prioritäten und der Glaubwürdigkeit auseinandersetzten, widmeten sich die Teilnehmer aus unterschiedlichen Perspektiven aktuellen Führungsthemen.
Die Diskussion und die Ergebnisse in den einzelnen Worksshops haben deutlich gezeigt, dass sich ein offener Ideen- und Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen und der Hochschule lohnt. Die dafür notwendige Vertrauensbasis schafft die erfolgreiche Kooperation im Kompetenzzentrum. Weiterführende Aktivitäten sind bereits vereinbart.