Mannheim – Schlägerei auf dem Standstreifen

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar  – In einem handfesten Streit endete gestern Abend die Begegnung zweier Verkehrsteilnehmer auf der A5 in Höhe Weinheim. Gegen 23.00 Uhr war dort ein 47-jähriger Autofahrer aus Luxemburg in Richtung Frankfurt unterwegs. Als dieser zu einem Überholvorgang ansetzte, näherte sich plötzlich von hinten ein BMW, der von einer 36-jährigen Fahrerin aus dem Taunus gesteuert wurde. Aus bislang ungeklärter Ursache kam es in der weiteren Folge zu einer seitlichen Berührung der beiden Fahrzeuge, woraus ein Schaden in Höhe von ca. 5.000 Euro resultierte. Beide Unfallbeteiligten und ein Zeuge des Geschehens hielten daraufhin auf dem Standstreifen der Autobahn an. Anstatt ihrer Personalien, tauschten die beiden Fahrer dort jedoch umgehend Schläge aus. Im Zuge der Auseinandersetzung erlitt der 47-jährige Luxemburger ein Hämatom am Auge. Seinerseits kam es zum Einsatz eines Elektroschock – Gerätes. Als daraufhin der Zeuge in das Kampfgeschehen eingriff, setzte sich der 47-Jährige in seinen Citroen und fuhr davon. Die BMW-Fahrerin wurde zur Beobachtung stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Der flüchtige Unfallbeteiligte konnte wenig später im Rahmen einer Fahndung im Bereich Südhessen angetroffen werden. Da sich ihre Schilderungen der Vorfälle nicht decken, müssen nun beide Beteiligten mit Anzeigen rechnen. (ots)