Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar / Berlin – Mit Schutzschirm plus Tarifvertrag die Krise bewältigen – Doris Barnett, SPD-Bundestagsabgeordnete, lobt den optimalen Einsatz von Bundes- und Betriebsmitteln bei der BASF
„Die Tarifparteien der chemischen Industrie, nämlich die IG BCE und die BASF, haben für Zeiten wie jetzt vorgesorgt: Dank des Manteltarifvertrags ist der Einkommensverlust der tausend Beschäftigten, die jetzt in Kurzarbeit gehen, noch erträglich. Der Arbeitgeber BASF kann von Schutzschirm der Bundesregierung profitieren: er spart sich die Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung. Nehmen die betroffenen Arbeitnehmer an einer (werksinternen) Weiterbildung teil, sparen sie auch den Arbeitgeberanteil“, so Barnett zur Situation vor Ort. Überlegtes und vorausschauendes Handeln werde Unternehmen wie die BASF in die Lage versetzen, bei anziehender Konjunktur nicht erst nach Fachkräften suchen zu müssen, sondern sofort volle Leistung zu bringen. Damit könne man langfristig Arbeitsplätze erhalten, seine Marktposition stärken und die Krise überwinden, ist Barnett sicher. „Wir können als Bundesgesetzgeber Rahmenbedingungn anbieten, wir können die Unternehmen allerdings nicht zwingen, sie anzunehmen, sich also vernünftig zu verhalten. Aber weil wir alle im gleichen Boot sitzen, werden wir nur gemeinsam das trockene Ufer erreichen können“ so Barnett abschließend.