Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Bürgerinitiative setzt Engagement für Grüngürtel in Friesenheim fort
Die Bürgerinitiative Rettet den Trassenwald hat mit Erleichterung auf die Ankündigung der Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse reagiert, den Grüngürtel zwischen Sternstraße und Industriestraße vorerst nicht zu bebauen. „Wir freuen uns, dass unser Einsatz erfolgreich war und die Stadt von ihren Bauplänen Abstand nimmt“, erklärte der Sprecher der Bürgerinitiative, Thomas Sanner. Frau Lohse hatte zuvor auf einem Treffen mit Friesenheimer Bürgern erklärt, sie glaube nicht, dass der Trassenwald in den nächsten Jahren bebaut werde. Die Menschen dort wollten dies offenbar nicht.
„Wir wünschen uns nach wie vor ein langfristiges Konzept für die Aufwertung des Trassenwaldes als wertvolle grüne Oase in der Stadt und werden uns dafür auch weiter einsetzen. Zunächst einmal möchte ich mich aber bedanken bei den vielen Menschen, die die Bürgerinitiative in den vergangenen Jahren unterstützt haben“, erklärte Sanner weiter.
Im Kommunalwahlkampf 2004 hatten Frau Lohse und der Friesenheimer Ortsvorsteher Professor Dr. Carlo Saxl (beide CDU) versprochen, den Grüngürtel nicht zu bebauen. Trotz dieses Wahlversprechens waren im Sommer 2007 Pläne der Stadt zur Bebauung des Grüngürtels bekannt geworden. Daraufhin hatte sich die Bürgerinitiative gegründet, die inzwischen ein gemeinnütziger Verein geworden ist. Sie wird unter anderem von mehr als 2500 Menschen unterstützt, die sich mit ihrer Unterschrift für den Erhalt des Trassenwaldes ausgesprochen haben.
Im Internet informiert die Bürgerinitiative unter www.trassenwald.de über ihre Arbeit.