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Mannheim – Universität weitet Stipendiensystem aus

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Unterstützung für Abiturienten aus Nicht-Akademiker-Haushalten und Hochleistungssportler

Die Universität Mannheim weitet ihr Stipendiensystem aus. Bislang vergibt sie rund 150 Gebührenstipendien für Studierende ab dem zweiten Studienjahr und ist damit bundesweit führend. Künftig bietet sie zusätzlich Stipendien ab Studienbeginn. Mit dem Mannheimer Sportstipendium und dem Mannheimer Förderstipendium will sie speziell
Spitzensportlern sowie Abiturienten aus Nicht-Akademiker-Familien ein Studium ermöglichen.

Das Mannheimer Sportstipendium wird finanziert durch eine Spende der Familie Klaus Greinert in Höhe von rund 100.000 Euro. Klaus Greinert ist Vorsitzender des Beirates der Gebr. Röchling KG und Aufsichtsratsvorsitzender der Duravit AG. Das Förderstipendium wird unterstützt durch Spenden der Stiftung Universität Mannheim sowie der Freunde der Universität Mannheim im Umfang von 70.000 Euro. Uni-Rektor Professor Dr. Hans-Wolfgang Arndt dankte den Spendern für ihr Engagement.

Die beiden neuen Programme bietet die Universität bereits zum kommenden Studienstart im September an. Sowohl das Mannheimer Sportstipendium als auch das Mannheimer Förderstipendium umfassen dabei zusätzlich zu einer finanziellen Förderung vor allem auch eine persönliche Betreuung.

Für beide Programme vergibt die Universität die Zusage zeitgleich mit der Zusage des Studienplatzes, so dass die Bewerber noch vor Studienbeginn Sicherheit in Bezug auf die finanzielle und personelle Förderung haben. Die Teilnehmer werden, wie bereits beim
Gebührenstipendium, durch die Universität rein nach Leistung ausgewählt.

Nähere Informationen hierzu sind im Internet abrufbar unter www.uni-mannheim.de/stipendium

Mannheimer Förderstipendium für Abiturienten aus Nicht-Akademiker-Familien

Das Mannheimer Förderstipendium unterstützt Abiturientinnen und Abiturienten aus Nicht-Akademiker-Haushalten. Die Universität Mannheim tritt damit der Entwicklung entgegen, dass viele Abiturienten aus Nicht-Akademiker-Haushalten trotz sehr guter Schulleistungen kein Studium aufnehmen.

“Unsere Gesellschaft kann es sich nicht leisten, auf dieses Potenzial zu verzichten”, erklärt Dr. Josef Zimmermann, Vorstandsmitglied der Stiftung Universität Mannheim. “Abiturienten, deren Eltern nicht studiert haben, fehlt oftmals der Mut und der Zuspruch, um sich auf ein Studium einzulassen. Hier wollen wir eine Brücke schlagen.”

Das Stipendium wird speziell für die Wirtschaftsinformatik angeboten. “Dieses Fach ist besonders zukunftsträchtig. Damit können wir leistungsstarken Abiturienten ein hohes Maß an Sicherheit für ihren Berufsweg bieten”, betont Rektor Arndt. “Zugleich möchten wir damit Anreize setzen, da es bundesweit zu wenige Informatik-Studierende gibt.”

Die Auswahl für das Förderstipendium erfolgt rein nach Leistung. Die Förderung umfasst 2.500 Euro im ersten Studienjahr. Bei sozialer Bedürftigkeit kann der Betrag auf bis zu 5.000 Euro erhöht werden. Zudem bietet eine persönliche Betreuung Rückhalt bei Fragen rund um das Studium. Im ersten Jahr stehen den Stipendiaten studentische Mentoren zur Seite, später übernehmen Absolventen diese Position. Die Uni unterstützt die Teilnehmer außerdem dabei, die Anschlussfinanzierung bis zum Studienabschluss zu sichern.

Ermöglicht wird das Förderstipendium durch Spenden der Stiftung Universität Mannheim in Höhe von 50.000 Euro sowie der Freunde der Universität Mannheim in Höhe von 20.000 Euro. Damit kann die Universität rund zwanzig Studienanfänger der Wirtschaftsinformatik fördern.

Bewerbungen sind vom 2. bis 30. Juni parallel zur Bewerbung um einen Studienplatz in der Wirtschaftsinformatik möglich.

Mannheimer Sportstipendium für Spitzensportler

Mit dem Mannheimer Sportstipendium richtet sich die Universität Mannheim an Sportler, die einem Olympia-Kader oder dem Nachwuchs-Kader einer Deutschen Nationalmannschaft angehören. Das Sportstipendium deckt die Studiengebühren in Höhe von 1.000 Euro pro Jahr ab. Darüber hinaus beinhaltet es eine persönliche Betreuung der Studierenden durch ausgewählte Studenten und Mitarbeiter der Universität.

“Hochleistungssportler haben es durch ihren Trainingsaufwand besonders schwer, ein Studium zu absolvieren”, erklärt Klaus Greinert sein Engagement. “Dabei sind sie oft, gerade durch ihre Erfahrungen aus dem Sport, zu Spitzenleistungen in akademischen Berufen fähig.” Das Mannheimer Sportstipendium soll die Nachteile mildern, die begabten jungen Menschen aus der Doppelbelastung von Studium und Spitzensport entstehen. Bewerbungen sind permanent bei einem zentralen Koordinator an der Universität möglich. Die Stipendien werden bei erstmaliger Vergabe für drei Semester zugesagt.

Greinert hat das Mannheimer Sportstipendium initiiert. Er kennt die Anforderungen an Spitzensportler aus erster Hand. Er hat in den 60er Jahren 72 Spiele für die Deutsche Hockey-Nationalmannschaft absolviert und hat an den Olympischen Spielen in Rom und Mexiko teilgenommen.

Gemeinsam mit seiner Frau, ebenfalls einer früheren Hockey-Nationalspielerin, ermöglicht er das neue Angebot für mindestens drei Semester mit einer privaten Spende von rund 100.000. “Für dieses großzügige Engagement danke ich Ihnen und Ihrer Familie sehr”, betont Uni-Rektor Professor Dr. Hans-Wolfgang Arndt. “Sie helfen uns damit,
Leistungsträger per excellence für unsere Universität zu gewinnen.”

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