Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Zu einem Abnehmer in Hessen war gestern ein Lkw-Fahrer aus dem Zollernalbkreis unterwegs. Um 13.20 Uhr fiel der Transporter auf der A5 in Höhe Weinheim einer Streife der Autobahnpolizei Mannheim auf.
Grund hierfür war eine teilweise extreme “Schieflage” des Fahrzeugaufbaus. Schon bei der anschließenden Kontrolle des mit 123 Schafen beladenen Lkws offenbarten sich den Beamten gravierende technische Mängel, vorwiegend an den Achsen des Fahrzeugs. Wie sich an der nahe gelegenen Abladestelle zeigte, nahm es der 48-jährige Fahrer auch mit seiner lebenden Fracht nicht so genau. Entgegen den Vorschriften hatte er deutlich zu viele Schafe geladen. Eines der im Schnitt 85 Kilogramm schweren Tiere war bereits während der Fahrt verendet. In der oberen der drei Ebenen stellten die Polizisten zwei Tiere fest, die nicht mehr in der Lage waren, den Lkw selbstständig zu verlassen. Sie wurden noch vor Ort von ihren Leiden erlöst. Im Anschluss wurde der Lkw von einem Gutachter untersucht, der im Ergebnis eine Verkehrsunsicherheit des Transporters bescheinigte. Die Kennzeichen wurden noch an der Kontrollstelle von der Polizei entstempelt. Fahrer und Halter sehen nun Anzeigen entgegen und müssen mit empfindlichen Strafen rechnen. (ots)
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